27. November 2015 | 14:49 Uhr

doce3.jpg © AFP

Brasilien

Fischsterben nach Bergwerks-Dammbruch

50 Millionen Tonnen Eisenerz-Abfälle aus Klärbecken gelangten in Fluss.

Rund drei Wochen nach einem Dammbruch in einem Eisenerz-Bergwerk im Südosten Brasiliens sind etwa neun Tonnen verendete Fische aus dem Fluss Doce entfernt worden. Schlamm aus dem geborstenen Klärbecken der Mine habe in den Bundesstaaten Minas Gerais und Espirito Santo den Fluss erreicht, berichtete das Portal UOL am Donnerstag (Ortszeit) unter Berufung auf die Umweltbehörde.

UN-Experten hatten zuvor die brasilianische Regierung und das betroffene Bergbauunternehmen aufgerufen, angesichts der Gefahr durch giftige Substanzen umgehend Maßnahmen zum Schutz der Umwelt und der Menschen in dem Gebiet zu treffen. Durch das Bersten des Beckens seien 50 Millionen Tonnen Eisenerz-Abfälle ausgelaufen, die giftige Schwermetalle und Chemikalien enthielten, hieß es in einer Mitteilung.

"Das Ausmaß des Umweltschadens entspricht 20.000 olympischen Schwimmbecken mit Giftschlamm", sagte UN-Experte John Knox. In einem großen Gebiet seien der Boden, die Flüsse und das Wassersystem kontaminiert worden. Bei dem Dammbruch am 5. November waren 13 Menschen ums Leben gekommen, weitere elf werden noch vermisst. Die Schlammlawine hatte die rund 600 Einwohner zählende Ortschaft Bento Rodrigues, 250 Kilometer nördlich von Rio de Janeiro, überrollt.
 

Österreich Wetter

  • Jetzt
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 0
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15

Hochnebel, im W teils sonnig, -1/5°

Auf den Bergen, inneralpin und im Westen gibt es noch vielerorts zeitweise Sonnenschein, sonst ist es meist trüb und vor allem im Norden und Osten kommt es zeitweise zu Nieseln oder Nieselregen. Der Wind weht meist schwach, im Norden mäßig oder etwas auffrischend aus Ost bis Südost. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel und Sonne 1 bis 7 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf den Heiligen Abend ist es im westlichen Bergland meist heiter und trocken, erst in den frühen Morgenstunden bildet sich Nebel und Hochnebel. In der Osthälfte ist es bedeckt und es regnet zeitweise. Nach und nach sinkt aber die Schneefallgrenze im Norden und Osten bis in viele Niederungen, nur im Südosten liegt Sie noch anfangs bei rund 700m Seehöhe. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, im Norden auch lebhaft aus Nordost. Tiefsttemperaturen minus 3 bis plus 3 Grad, in manchen Alpentälern auch darunter.
mehr Österreich-Wetter