09. Oktober 2014 | 09:59 Uhr
Gläubige: Das Ende naht
Blutmond erleuchtete Amerika
Im Pazifikraum war heute Nacht eine totale Mondfinsternis zu sehen: Nicht alle waren darüber erfreut.
Bei vielerorts wolkenfreiem Himmel konnten Menschen im Pazifikraum am Mittwoch eine totale Mondfinsternis verfolgen. Die rund einstündige Verdunklung des Erdtrabanten war in weiten Teilen Nordamerikas und Südamerikas, in Asien und im Osten Australiens zu beobachten.
Um 12.25 Uhr MESZ verschwand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. In Europa und Afrika war das astronomische Schauspiel nicht zu sehen. Die letzte Mondfinsternis hatte sich am 15. April ereignet, das nächste Datum ist der 4. April 2015.
Was ist ein Blutmond?
Blutmond herrscht wenn der Mond komplett im Schatten der Erde steht: Es herrscht Mondfinsternis! Ganz verdunkelt wird unser Trabant aber nicht. Durch die Erdatmosphäre fällt Licht in den Schattenkegel, vor allem "langwelliges rotes Licht". Der Mond erstrahlt rötlich - als Blutmond.
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Furcht vorm Ende der Zeit:
Weil der Blutmond fünf Tage nach dem jüdischen Versöhnungstag Jom Kippur auftauchte, fürchten sich manche Gläubige vor dem Ende der Zeit. Der Vollmond sei ein prophetisches Zeichen, dass die Menscheit auf die Apokalypse zusteuere.