30. August 2022 | 15:45 Uhr

Vetrockneter Rasen in London © Rose

Trockenheit wie 1935

Auch Südwesten Englands von Dürre betroffen

Nun ist auch der Südwesten Englands von einer Dürre betroffen. Nach dem trockensten Juli seit 1935 ist kein Ende der Wasserknappheit in Sicht.

Nun ist wie in anderen Teilen Englands auch im Südwesten offiziell der Dürre-Notstand ausgerufen worden. Die Umweltbehörde Environment Agency stufte die Region Wessex, zu der unter anderem die Stadt Bristol sowie die Grafschaften Somerset und Dorset gehören, als von Dürre betroffen ein. Die Regionen leiden unter den trockensten Bedingungen seit knapp 90 Jahren.

"Die Wasserstände von Flüssen in der Region Wessex sind außergewöhnlich niedrig - viele so niedrig wie noch nie", sagte Chris Paul von der Environment Agency. Die Britinnen und Briten in diesen Regionen müssen sich auf Einschränkungen bei der Nutzung von Wasser einstellen. Viele Wasserbetriebe in England haben bereits die Nutzung von Gartenschläuchen - etwa zur Bewässerung von Gärten, aber auch zur Befüllung von Pools oder zur Autowäsche - bis auf weiteres verboten.

Der Juli war in England der trockenste seit 1935. Auch in den vorherigen Monaten lagen die Niederschläge deutlich unter dem Durchschnitt. Der Klimawandel macht Hitzeperioden und Trockenphasen wie im aktuellen Sommer häufiger und wahrscheinlicher. 

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Im W sonnig, sonst eher trüb, -3/2°

Im Norden und Osten sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark bleibt es heute unter der Hochnebeldecke verbreitet trüb. Im Westen, Südwesten und teils im Süden sowie generell im höheren Bergland ist es abgesehen von ein paar durchziehenden Wolkenfeldern überwiegend sonnig. Der Wind aus Nordwest bis Nordost weht schwach bis mäßig, ganz im Osten mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen zwischen minus 1 und plus 4 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Donnerstag bringt verbreitet trockenes Wetter. Im Westen zeigt sich der Himmel oft sternenklar, auch weiter im Osten lockern die Restwolken gebietsweise etwas auf. Allerdings können sich vor allem in einigen Becken und Tälern, besonders im Westen und Süden, während der Morgenstunden Nebelfelder ausbilden. Der Wind weht schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus 10 und plus 1 Grad.
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