15. Juli 2022 | 13:53 Uhr

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Britischer Wetterdienst mit historischer Warnung

Auch britischen Inseln droht Extremhitze

Der britische Wetterdienst warnte erstmals in seiner Geschichte vor einer Extremhitze. Außergewöhnliche, möglicherweise rekordverdächtige Temperaturen".

Erstmals in seiner Geschichte hat der britische Wetterdienst eine Warnung vor extremer Hitze herausgegeben. "Außergewöhnliche, möglicherweise rekordverdächtige Temperaturen sind am Montag und dann wieder am Dienstag möglich", teilte das Met Office am Freitag mit. Die Nächte würden für Großbritannien außergewöhnlich warm sein, vor allem in Städten. "Dies wird wahrscheinlich zu weitreichenden Auswirkungen auf Menschen und Infrastruktur führen", so die Behörde weiter.

Schulen kündigten als Reaktion frühere Schließzeiten an. Statt Schuluniformen darf in einigen Schulen dann Sportkleidung getragen werden, Sportveranstaltungen werden verlegt. Die Warnung gilt für ein großes Gebiet zwischen London, Manchester und dem Tal von York.

"Klimawandel ist jetzt bei uns"

Der britische Hitzerekord liegt bei 38,7 Grad Celsius - gemessen am 25. Juli 2019 im Botanischen Garten der Universität Cambridge. Meteorologen rechnen damit, dass dieser Wert übertroffen wird. Met-Office-Sprecher Grahame Madge befürchtet gar Temperaturen von 40 Grad. "Wenn 40 Grad erreicht werden, ist das eine neuralgische Schwelle, die zeigt, dass der Klimawandel jetzt bei uns ist", sagte Madge.

Das Met Office hatte bereits vor kurzem vor gesundheitlichen Risiken durch Hitze gewarnt - Stufe 3 auf der Warnskala. Nun rief die Behörde Stufe 4 aus. Dies gilt laut Erklärung "wenn eine Hitzewelle so schwerwiegend und/oder langandauernd ist, dass ihre Auswirkungen über das Gesundheits- und Sozialsystem hinausgehen. Auf dieser Ebene können Krankheit und Tod unter fitten und gesunden Menschen auftreten und nicht nur in Hochrisikogruppen."

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Viel Sonne, später unbeständig im Bergland, 14/29°

Der Sonntagnachmittag bringt verbreitet hohe Gewitterneigung, immer wieder zeigt sich zwischendurch auch die Sonne. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest bis West, in Gewitter- und Schauernähe ist mit kräftigen Fallböen zu rechnen. Nachmittagstemperaturen 25 bis 31 Grad. Heute Nacht: In der kommenden Nacht klingt die Gewitter- und Schauertätigkeit überall rasch ab, in Folge ist es veränderlich oder gering bewölkt. Allein im Westen bleibt der Störungseinfluss mit dichterer Bewölkung erhalten. Hier setzen während der Morgenstunden bereits wieder Regenschauer einer neuen, aufziehenden Störungszone ein. Der Wind weht meist nur schwach aus Südwest bis Nordwest. Tiefsttemperaturen 12 bis 17 Grad.
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