20. Februar 2014 | 08:41 Uhr

wueste.jpg © Symbolbild AFP

Schneesturm am Sinai:

Wanderer in der Wüste erfroren

Die Halbinsel Sinai ist als Badedestination bekannt. Im Gebirge tobte dort aber ein Schneesturm.

Sharm el-Sheikh ist den meisten Österreichern wohl nur als Badeort bekannt. Selbst im Winter genießt man dort angenehme Temperaturen - derzeit sind es zwischen 25 und 29 Grad. Doch im Hinterland, im Gebirge der Ägyptischen Halbinsel Sinai toben manchmal auch Schneestürme. In einen solchen waren acht Wanderer geraten. Vier von ihnen sind dabei erfroren.

Von Beduinen gerettet:
Vier der acht Wanderer haben die eisigen Temperturen in der Wüste überlebt. Zwei Männer und zwei Frauen wurden von ortsansässigen Beduienen gerettet. Für die vier anderer Teilnehmer - darunter auch eine Frau - kam jede Hilfe zu spät. Die Gruppe war am vergangenen Samstag in der Nähe des berühmten griechisch-orthodoxen Katharinenklosters in einen überraschend hereingebrochenen Schneesturm geraten. Die jungen Leute kamen vom Weg ab und waren den Naturgewalten ohne Schutz ausgeliefert. Als Beduinen sie fanden, waren drei von ihnen tot. Die Leiche des letzten Toten, des Filmregisseurs Mohammed Ramadan, wurde am Mittwoch geborgen, wie das Internet-Portal ahram berichtete.

Ein Schneesturm in der Wüste?
Die Wetterverhältnisse auf dem Sinai schwanken in dieser Jahreszeit extrem. Während die Urlauber in Küstenorten wie Scharm el Scheich baden, sind Schneestürme im gebirgigen Inneren der Halbinsel nicht selten. Darüber hinaus machen Terroristen die Region unsicher. Am Sonntag waren in Taba an der Grenze zu Israel bei einem Terroranschlag drei südkoreanische Touristen und ein ägyptischer Busfahrer getötet worden.

 

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In Niederungen Nebel, darüber Sonne. -2°/+7°

Das nördliche und östliche Flachland liegt auch am Sonntag unter einer hartnäckigen Nebel- oder Hochnebeldecke. Nur Teile des Wald- und Mühlviertels ragen über den Nebel empor und dort scheint die Sonne. Auch im Rheintal, im Mur- und Mürztal, sowie in den Niederungen des Südens und Südostens halten sich meist ganztägig Nebel und Hochnebel. In den übrigen Landesteilen strahlt die Sonne von einem wolkenlosen Himmel. Der Wind weht nur schwach. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 1 und 12 Grad. Am kältesten bleibt es in den Regionen mit Dauernebel, am wärmsten wird es in den sonnigen mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: Auch in der Nacht zu Montag halten sich in den Niederungen des Nordens, Ostens und Südostens, aber auch im Rheintal und Mur- und Mürztal Nebel und Hochnebel. Sonst verläuft die Nacht sternenklar. Der Wind weht nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 10 Grad und plus 2 Grad.
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