21. Juli 2017 | 09:30 Uhr
Zwei Tote auf Kos
Ägäis-Beben: Touristen mussten draußen schlafen
Aus Angst vor Nachbeben und wegen der Verwüstung schliefen viele im Freien.
Ein starkes Seebeben vor Kos hat mindestens zwei Menschen das Leben gekostet
und Panik unter den Bewohnern der Ägäis-Insel ausgelöst. Im griechischen Staatsrundfunk (ERT) war zudem von mindestens 120 Verletzten die Rede. Der Yachthafen der gleichnamigen Inselhauptstadt Kos wurde von einer kleinen Tsunami-Welle getroffen, Gebäudemauern zeigten Risse oder stürzten teils sogar ein.
In der Türkei, deren Südwestküste nur wenige Kilometer von Kos entfernt ist und ebenfalls erschüttert wurde, kamen nach ersten Kenntnissen keine Menschen zu Schaden.
Touristen übernachten draußen
Aufgrund der Verwüstung und aus Angst vor Nachbeben haben sich viele Touristen dazu entschieden, die Nacht im Freien zu bringen. Auf der griechischen Insel Kos betraten viele Menschen nur kurz ihre Hotels, um ihr Hab und Gut zu holen, und bereiteten sich Betten auf Poolliegen, Gartenmöbeln oder auch einfach auf dem harten Boden.