10. August 2019 | 22:56 Uhr

Sommer Hitze Dürre Wetter © APA/dpa

Bereits 1,53 Grad Temperaturanstieg

Forscher warnen: Klima steht vor dem Kollaps

Landwirtschaft ist größter Klimakiller. Weltklimarat ruft zu globalem Fleischverzicht auf.

 

„Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich spüre“, sagt die 16-jährige Klimaaktivistin Greta Thunberg. Ein Wunsch, der angesichts des jüngsten Sonderberichts des Weltklimarates in Erfüllung geht: Die Temperatur über Landflächen hat um 1,53 Grad zugenommen. Die Folgen sind drastisch spürbar: extreme Hitzeperioden und verheerende Unwetter, die noch weiter zunehmen werden. Durch daraus erfolgende Ernteausfälle besteht die Gefahr einer globalen Nahrungsmittelknappheit.

Größter Klimakiller ist laut Bericht die industrielle Landwirtschaft und hier vor allem die Tierproduktion. Der Weltklimarat rät dringend zum Fleischverzicht, um die CO2-Emissionen zu reduzieren.

Unterdessen setzt Greta Thunberg ihre Welttournee fort. Nach Lausanne (CH), wo die 16-Jährige gestern an einem Forum der FridaysForFuture-Bewegung teilnahm, reist sie nun nach Großbritannien. Von dort geht es am 15. August mit der Regattayacht „Malizia II“ klimaneutral zum UN-Klimagipfel. Der Segeltörn dauert zwei Wochen.

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Unterschiedlich bewölkt, auch Sonne. 0/5°

Vor allem im Donauraum, Teilen der Steiermark und Kärntens gibt es häufig Nebel und Hochnebel. Abseits des Nebels scheint in vielen Regionen zumindest zeitweise die Sonne, auch wenn im Tagesverlauf hohe und mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel ziehen. Erst zum Abend hin steigt vor allem in Vorarlberg und dem nördlichen Tirol die Schauerneigung. Gänzlich trüb bleibt es am Samstag hingegen ganz im Osten und Südosten. Stellenweise kann es im Burgenland, der südöstlichen Steiermark und dem östlichen Niederösterreich auch noch kurz regnen oder nieseln. Der Wind weht nur schwach. Nachmittagstemperaturen je nach Nebel, Wolken oder Sonne bei 2 bis 9 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ziehen dichte Wolkenfelder über den Himmel und nur zeitweise lockert es auf. Besonders in Vorarlberg und den nördlichen Regionen Tirols ist mit Regen und Regenschauern zu rechnen. Vorübergehend kann es auf 1200 bis 1500m Seehöhe herab schneien, regional ist in höheren Tallagen mit Glatteisbildung zu rechnen. In den Niederungen im Osten und Süden breiten sich voraussichtlich wieder Nebelfelder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 5 bis plus 4 Grad.
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