16. Juli 2015 | 12:00 Uhr

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40 Grad

700 Hitze-Tote in Frankreich

Regierung: Weniger Opfer als bei Hitzewellen in früheren Jahren.

Während der Hitzewelle in Frankreich sind Ende Juni und Anfang Juli 700 Menschen mehr gestorben als üblich. Die Sterblichkeit habe damit in der Zeit vom 29. Juni bis zum 5. Juli sieben Prozent höher gelegen als sonst in dieser Periode, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag in Paris mit.

Die Zahl umfasse auch Todesfälle, die indirekt mit der Hitze zusammenhängen, sagte Ministerin Marisol Touraine - beispielsweise, weil Menschen ertranken. Die Temperaturen hatten zu der Zeit vielerorts Werte an die 40 Grad erreicht.

Der Ministerin zufolge waren die Auswirkungen der hohen Temperaturen deutlich geringer als in früheren Jahren. Im Sommer 2003 hatte es bei einer langen Hitzeperiode in Frankreich 15.000 Tote gegeben, das waren 55 Prozent mehr Todesfälle als sonst in dieser Zeit. Seitdem ordnet die Regierung bei anhaltender Hitze neue Vorsichtsmaßnahmen an: In diesem Jahr warnte sie beispielsweise mit Fernsehspots vor den Folgen hoher Temperaturen und gab Tipps für das richtige Verhalten.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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