27. April 2017 | 10:42 Uhr

Liang Sheng Yueh © Narendra Shrestha

Horror in Nepal

47 Tage in Bergen verschollen: Horror-Trip endet tödlich

Die 19-Jährige starb nach Aufbrauchen der letzten Nahrungsmittel.

Eine Wanderung in den Bergen von Nepal ist für ein Pärchen aus Taiwan zum siebenwöchigen Horrortrip geworden. Rettungskräfte spürten am Mittwoch den vermissten 21-jährigen Touristen am Fuß eines Felsabhangs auf, seine 19-jährige Freundin war drei Tage zuvor gestorben.

"Sie saßen 47 Tage lang fest, als wir sie erreichten", sagte Madhav Basnyat vom Bergungsteam zu AFP in Kathmandu. Der Wanderer hatte 30 Kilo abgenommen, sein rechtes Bein war von Maden befallen.

Liang Sheng Yueh und seine Freundin Liu Chen Chun hatten sich nach Darstellung der Retter beim Wandern verirrt und waren dann einen steilen Felsabhang hinuntergeklettert, weil sie so ein Dorf im Tal zu erreichen hofften. Allerdings schnitt eine Schlucht mit einem Wasserfall ihnen den Weg ab. Umkehren konnten sie nicht, weil es ihnen nicht gelang, den steilen Felsabhang wieder hinaufzuklettern. Mehr als einen Monat lang saßen sie an Ort und Stelle fest.

"Es hat uns überrascht, ihn überhaupt noch lebend gefunden zu haben", berichtete der Rettungshelfer Basnyat. "Er hat geschlafen, als wir eintrafen." Zunächst hatten sich die Wanderer von Kartoffeln und Nudeln ernährt. Nachdem die Vorräte aufgebraucht waren, konnten sie nur noch Wasser trinken. Die 19-jährige Liu überlebte die Tortur nicht.

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Im N, O und SO sonnig , im Bergland öfter Schauer, 6/18°

In den Niederungen scheint bis zum Abend die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Über den Alpengipfeln türmen sich jedoch zahlreiche Quellwolken, die meisten in Vorarlberg, in Tirol und Osttirol sowie in Salzburg, in Kärnten und in der westlichen Steiermark. Hier muss außerdem mit einzelnen Regenschauern, mitunter auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nur im nördlichen Alpenvorland bläst teils lebhafter Ostwind. Die Temperaturen umspannen 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Montag geht es in den meisten Landesteilen gering bewölkt oder sternenklar. Letzte Schauerzellen im westlichen Bergland fallen bereits während der Abendstunden zusammen und durch Nacht geht es schließlich auch hier niederschlagsfrei. Der Wind weht meist nur schwach, nur im nördlichen Alpenvorland bläst zunächst noch teils mäßiger Ostwind. Die Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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