14. April 2020 | 06:39 Uhr

tornado.jpg © AFP

Bis zu 300 km/h

32 Tote bei Tornados im Süden der USA

Spur der Verwüstung und Ausnahmezustand in Louisiana und Mississippi.

Bei schweren Tornados im Süden der Vereinigten Staaten sind mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Die Wirbelstürme richteten am Ostersonntag und am Montagmorgen unter anderem in den Bundesstaaten Louisiana und Mississippi schwere Verwüstungen an. US-Präsident Donald Trump sagte den betroffenen Kommunen Bundeshilfen zu.
 
Im Fernsehen waren Aufnahmen von eingestürzten Häusern zu sehen. Am Regionalflughafen von Monroe im Bundesstaat Louisiana wurden mehrere parkende Flugzeuge übereinander gewirbelt.
 
"Durch Gnade Gottes gibt es laut ersten Berichten nur einige leicht Verletzte", teilte der Bürgermeister von Monroe, Jamie Mayo, im Kurzbotschaftendienst Twitter mit. Den Behörden zufolge stürzen in der Stadt mehrere Stromleitungen ein.
 

Spur der Verwüstung

Nach Behördenangaben starben im Bundesstaat South Carolina neun Menschen. In Tennessee starben laut Medienberichten ebenfalls neun Menschen auf einer Parkanlage für Wohnwagen. Weitere Tote wurden aus den Bundesstaaten North Carolina, Alabama und Arkansas gemeldet.
 
Die Tornados hatten laut dem nationalen Wetterdienst Windgeschwindigkeiten von bis zu 145 Stundenkilometern erreicht. Laut der Internetseite poweroutage.us waren in den betroffenen Gebieten mehr als 1,3 Millionen Menschen zwischenzeitlich ohne Strom.
 
In Mississippi und in Louisiana wurde der Ausnahmezustand ausgerufen. "Wir mobilisieren alle verfügbaren Mittel, um die Menschen und ihren Besitz zu schützen", schrieb der Gouverneur von Mississippi, Tate Reeves, im Kurzbotschaftendienst Twitter.
 
Der Gouverneur von Louisiana, John Bel Edwards, bezeichnete die Schäden als "katastrophal". Er rief die Bevölkerung dazu auf, grundsätzlich auf Unwetterwarnungen zu achten. Die Wetterdienste hatten zuvor die höchste Tornado-Warnstufe ausgerufen.
 
Der Katastrophenschutz von Mississippi rief Einwohner, die vor den Tornados in staatliche Notunterkünfte flüchten mussten, wegen der Coronavirus-Pandemie dazu auf, Mund und Nase zu bedecken. Sollten sie keine Schutzmasken haben, könnten sie dies mit Tüchern oder Schals tun.
 
US-Präsident Donald Trump sprach den durch die Tornados Geschädigten sein Mitgefühl aus. Seine Regierung werde "das Möglichste" tun, um den betroffenen Gemeinden zu helfen, "zurück auf ihre Beine zu kommen", sagte er. Die Situation sei "hart". "Es war eine schlimme Bündelung von Tornados - es ist etwas Unglaubliches, diese schreckliche, zerstörerische Kraft", sagte Trump.

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Hitze, von Westen gewittrig 20/35°

Es ist nur mehr im Osten, Südosten und Süden ungestört sonnig oder gering bewölkt, ansonsten ziehen schon Wolkenfelder über den Himmel. Vom Pongau ab westwärts gibt es rasch Quellungen und bald schon erste Schauer und Gewitter. Im Tagesverlauf weitet sich die Gewittertätigkeit allmählich ostwärts aus und erfasst ausgehend vom Alpenhauptkamm auch das Flachland, ebenso kann es im Wald- und Mühlviertel bald gewittern. Oft noch bis zum Abend trocken bleibt es von Unterkärnten bis ins Südburgenland sowie ganz im Osten. Hier wird es dann bei teils noch sonnigen Verhältnissen besonders heiß. Der Wind kommt zunächst verbreitet aus südlichen Richtungen und weht schwach bis mäßig, dreht mit den Gewittern aber teils kräftig auflebend auf West bis Nordwest. Tageshöchsttemperaturen 26 bis 37 Grad, mit den höchsten Werten im Osten, Südosten und Süden.
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