03. Februar 2019 | 00:11 Uhr

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ÖSTERREICH-Reporter in USA

-31 Grad: Atmen ist kaum möglich

Die USA sind diese Woche direkt von brutaler polarer Eises-Kälte erwischt worden.

Chicago. Chicago ist diese Woche eine Geisterstadt, erstarrt in der schlimmsten Kältewelle der letzten 23 Jahre. Kaum jemand wandelt bei –31 Grad in der Früh oder –23 Grad untertags durch die Straßen, alle sind bis zur Unkenntlichkeit vermummt.

Lungenschäden. Warnung im TV: „Bleiben Sie daheim – Lebensgefahr“. Horrorgeschichten kursieren von eingefrorenen Augäpfeln, Lungenschäden und plötzlichem Nasenbluten. Bei der Erkundung des mit Eisschollen bedeckten Chicago River fällt das Atmen schwer, die Lunge schmerzt. Der Wind sticht im Gesicht, die Finger sind sofort betäubt. Die gleißende Eisfläche am See erstreckt sich bis zum Horizont. Ausflugsboote stecken zwischen den Schollen fest. Das Knacken des Eises ist gespenstisch. Das Freizeitzentrum am Navy Pier ist verlassen. Am Boden liegt ein einzelner Handschuh.

Vermummt. Unter der Stadtautobahn-Brücke döst eine Obdachlose, zugedeckt mit mehreren Decken. „Sind Sie okay?“, frage ich. „Es geht …“, sagt sie durch einen schmalen Schlitz in der totalen Vermummung.

21 Tote. Die Bilanz der extremen Kältewelle ist schlimm: Bisher 21 Tote im Mittleren Westen. Bei meiner Abreise aus dem tief gefrorenen Chicago werden Schäden an der In­frastruktur deutlich: Ein Zug des Metro-Systems ist am Weg zum Airport stecken geblieben, es kommt zu stundenlangen Verzögerungen.

Kommende Woche sind Temperaturen von 10 Grad prognostiziert – diesmal Plusgrade!

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Im N, O und SO sonnig , im Bergland öfter Schauer, 6/18°

In den Niederungen scheint bis zum Abend die Sonne von einem nahezu wolkenlosen Himmel. Über den Alpengipfeln türmen sich jedoch zahlreiche Quellwolken, die meisten in Vorarlberg, in Tirol und Osttirol sowie in Salzburg, in Kärnten und in der westlichen Steiermark. Hier muss außerdem mit einzelnen Regenschauern, mitunter auch mit Gewittern gerechnet werden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Ost bis Süd. Nur im nördlichen Alpenvorland bläst teils lebhafter Ostwind. Die Temperaturen umspannen 15 bis 21 Grad. Heute Nacht: Durch die Nacht auf Montag geht es in den meisten Landesteilen gering bewölkt oder sternenklar. Letzte Schauerzellen im westlichen Bergland fallen bereits während der Abendstunden zusammen und durch Nacht geht es schließlich auch hier niederschlagsfrei. Der Wind weht meist nur schwach, nur im nördlichen Alpenvorland bläst zunächst noch teils mäßiger Ostwind. Die Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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