05. Juni 2020 | 08:22 Uhr

christobal.jpg © APA/AFP/Yuri CORTEZ

El Salvador

30 Tote durch erste Stürme der Hurrikansaison

Experten warnen:  Es könnte besonders intensives Jahr werden. 

Bei tropischen Stürmen sind in Mittelamerika und Mexiko seit dem Wochenende inzwischen mindestens 30 Menschen ums Leben gekommen. Allein in El Salvador starben nach Angaben der Regierung vom Donnerstag 27 Menschen nach schweren Regenfällen. Drei Menschen wurden dort vermisst, mehr als 12.000 mussten in Notunterkünften Zuflucht suchen.
 
Eine siebenköpfige Familie wurde am Mittwoch rund zehn Kilometer südöstlich der Hauptstadt San Salvador unter einem Erdrutsch begraben. Der Regen machte die Rettungsarbeiten schwierig. In Guatemala gab es zwei Todesopfer und in Mexiko eines.
 
Der Sturm "Amanda" hatte am Wochenende heftigen Regen in die Region gebracht, der vor allem in El Salvador zu Erdrutschen, Überschwemmungen und umgestürzten Bäumen führte. Kurz darauf formte sich im Golf von Mexiko der tropische Wirbelsturm "Cristobal". Dieser schwächte sich am Donnerstag knapp 300 Kilometer vor der Küste der südostmexikanischen Stadt Campeche zu einem Tiefdruckgebiet ab. Das US-Hurrikanzentrums sagte allerdings weitere starke Regenfälle voraus - ab dem Wochenende auch in den USA.
 
"Cristobal" war bereits der dritte Wirbelsturm, der stark genug war, einen Namen zu erhalten, seit die diesjährige Hurrikansaison im Atlantik am Montag offiziell begann. Nach Medienberichten ist dies der früheste bisher registrierte Zeitpunkt eines dritten benannten Sturms einer Hurrikansaison. Das könnte demnach manchen Experten zufolge auf eine besonders intensive Saison - die noch bis Ende November andauert - hindeuten und mit dem Klimawandel zusammenhängen.

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Viel Sonnenschein, lokale Schauer im Bergland 18/31°

Einmal mehr gibt es verbreitet reichlich Sonnenschein. Ab Mittag entstehen über dem Bergland im Westen und allgemein entlang des Alpenhauptkammes ein paar größere Quellwolken, die lokal zu Schauern oder Gewittern heranwachsen. Im Nachmittagsverlauf ziehen die auch weiter in die Niederungen. Der Wind weht vielfach nur schwach, im Osten und im Donauraum mitunter mäßig aus überwiegend Nordost bis Südost. Frühtemperaturen 14 bis 21 Grad, Tageshöchsttemperaturen 28 bis 34 Grad.
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