24. November 2014 | 16:25 Uhr

Marokko © AFP

Überschwemmungen

28 Tote bei Unwettern in Marokko

7 Menschen werden in dem nordafrikanischen Land zunächst noch vermisst.

Bei heftigen Unwettern und Überschwemmungen sind in Marokko mindestens 28 Menschen getötet worden. Weitere sieben Menschen würden noch vermisst, erklärten die Behörden am Montag. Die Unwetter trafen demnach auch beliebte Urlaubsregionen wie Agadir und Marrakesch. Nach Angaben des Innenministeriums wurden rund 200 Menschen aus Notlagen gerettet, 40 von ihnen mit Hubschraubern der Sicherheitskräfte.

Drama in Guelmim
Allein 24 Tote wurden in der südwestlichen Region Guelmim gezählt, rund 200 Kilometer von Agadir entfernt. Dort starben in den reißenden Fluten eines Flusses sechs Menschen, unter ihnen ein neunjähriges Mädchen, wie das Ministerium mitteilte. Im Süden des Landes wurden demnach durch die "ungewöhnlich starken Stürme" rund hundert Lehmhäuser zerstört.

Die Nachrichtenagentur MAP meldete unter Berufung auf das Ministerium, dass die Rettungskräfte mit mehr als 330 Booten und 130 Geländewagen im Einsatz seien. Sie wurden laut Ministerium unterstützt von Hubschraubern der Armee und der königlichen Gendarmerie. Die Hilfseinsätze wurden dadurch erschwert, dass rund hundert Straßen teilweise unpassierbar waren; auch sechs Autobahnen waren demnach betroffen.

Der Königspalast kündigte an, er werde für die Kosten zur Beerdigung der Toten und zur Pflege der Verletzten aufkommen. Auf den Titelseiten der Zeitungen waren Fotos von über die Ufer getretenen Flüssen zu sehen, die Bäume und Fahrzeuge mit sich rissen sowie Straßen und Brücken überschwemmten. Der zuvor ausgegebene Unwetteralarm wurde am Montagmittag aufgehoben.

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Im Norden und Osten Schauer, sonst mehr Sonne. 12/22°

Störungseinfluss sorgt auch am Donnerstag für teilweise trübes Wetter in Österreich. Während sich an die Alpennordseite Wolken und Niederschläge stauen, gibt es überall sonst einen Mix aus etwas Sonnenschein und zahlreichen dichten Wolken. Allerdings muss vor allem im Norden und Osten auch mit dem einen oder anderen Regenschauer gerechnet werden. Weitgehend trocken bleibt es hingegen in Kärnten. Im Osten weht der Wind teilweise lebhaft aus West bis Nordwest, in den übrigen Landesteilen meist nur schwach bis mäßig. Die Frühtemperaturen 9 bis 16 Grad, die Tageshöchsttemperaturen 18 bis 24 Grad.
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