05. Juli 2016 | 16:25 Uhr

China Überschwemmungen © APA/AFP/STR

Starker Regen und Erdrutsche

120 Tote nach Überschwemmungen in China

Riesige Gebiete am Jangtse stehen unter Wasser.

Bei Überschwemmungen in China sind in den vergangenen Tagen mehr als 120 Menschen ums Leben gekommen. In den überfluteten Gebieten um den Fluss Jangtse seien 128 Menschen gestorben, berichteten örtliche Medien am Dienstag. Dutzende weitere würden vermisst.

Nach heftigen Regenfällen stehen riesige Gebiete rund um den längsten Fluss Chinas unter Wasser. Der Taihu-See nahe Shanghai verzeichnete sogar das schwerste Hochwasser seit 1954.

Wegen der Überschwemmungen am Jangtse und mit ihm verbundenen Wasserläufen seien 1,3 Millionen Menschen in Sicherheit gebracht worden, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua unter Berufung auf das Ministerium für zivile Angelegenheiten. 42 Menschen würden vermisst. Laut der Zeitung "Xin Jingbao" waren rund 16 Millionen Menschen von den seit Ende Juni andauernden heftigen Regenfällen betroffen. 41.000 Häuser seien schon zerstört worden.

Besonders heftiger Regen

Im Süden Chinas sind Überschwemmungen und Erdrutsche während der Regenzeit im Sommer üblich, dieses Jahr fiel in der Region aber besonders viel Regen. Im Juni waren bei einem Orkan und Regenstürmen in der östlichen Provinz Jiangsu mehrere Dörfer dem Erdboden gleich gemacht worden. Fast hundert Menschen starben.

Meteorologen rechnen laut "Xin Jingbao" damit, dass der Regen in dieser Woche weiter nach Norden zum Huai-Fluss ziehen wird. Vize-Regierungschef Wang Yang hatte bereits vor einigen Tagen vor heftigen Überschwemmungen im Jangtse- und Huai-Delta gewarnt, die er auf das Wetterphänomen El Nino zurückführte.

Die bisher schwersten Überschwemmungen in China hatten sich 1954 ereignet, als 30.000 Menschen starben. 1998 kamen mehr als 4000 Menschen bei einer Flutkatastrophe ums Leben, die meisten am Jangtse. Auch damals war das Hochwasser auf El Nino zurückgeführt worden. Mit weiteren Überschwemmungen wegen eines Taifuns wird Ende der Woche gerechnet.

11 Tote nach Erdrutschen in Nepal

Im Westen von Nepal kamen bei Erdrutschen am Dienstag elf Menschen ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Unter den Opfern seien vier Mädchen und ein Bub. Durch Starkregen seien in der Nacht Schlamm- und Steinmassen von Hängen auf Dörfer im Bezirk Pyuthan niedergegangen, zwei Häuser seien in zwei verschiedenen Dörfern verschüttet worden. Acht Leichen seien gefunden worden. Im Bezirk Gorkha seien drei weitere Tote gefunden worden: Zwei Frauen und ein 15-jähriger Bub seien auf einem Fußweg durch einen Erdrutsch getötet worden.

Vergangene Woche waren in Nepals Hauptstadt Kathmandu Teile einer Schule eingestürzt, dabei kamen zwei Schüler ums Leben. Auch andere südasiatische Länder hatten zuletzt mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen zu kämpfen. In Pakistan kamen dabei 33 Menschen ums Leben, in Indien 25.
 

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Flachland Nebel, in den Bergen Sonne. -1/7°

Über den Niederungen im Norden und Osten sowie auch im Rheintal, teilweise inneralpin oder auch im Süden halten sich Nebel- und Hochnebelfelder recht hartnäckig. Abseits der Nebelzonen scheint durchwegs die Sonne, nur ein paar hohe Schleierwolken ziehen über den Himmel. Der Wind weht nur schwach. Tageshöchsttemperaturen zwischen 2 und 12 Grad, mit den höchsten Werten in den sonnigen mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht bleibt es im Bergland oberhalb von 1000 bis 1200m Seehöhe meist klar, nur ein paar hohe Schleierwolken ziehen durch. In den Niederungen liegen aber recht verbreitet Nebel und Hochnebel und breiten sich auch im Süden in den Beckenlagen wieder aus. Der Wind weht nur schwach. Tiefsttemperaturen minus 8 bis plus 3 Grad.
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