05. Oktober 2022 | 11:57 Uhr

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Rettungsrabeiten dauern an

10 Tote nach Lawinenunglück am Himalaya

Zahl der Toten nach Lawinenunglück im Himalaya steigt auf zehn. Teilnehmer eines Bergsteiger-Lehrgangs wurden von Schneemassen überrascht.

Nach einem Lawinenunglück im Himalaya ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens zehn gestiegen. 18 weitere Teilnehmer eines Bergsteiger-Ausbildungslehrgangs galten nach Behördenangaben am Mittwoch weiter als vermisst. Nach Angaben der Rettungskräfte war eine gut 40-köpfige Expeditionsgruppe einer Bergsteiger-Schule am Dienstag im indischen Teil des Himalaya-Gebirges in eine Lawine geraten. 14 Teilnehmer konnten bisher gerettet werden, die Rettungsarbeiten dauerten an.

Unter den Todesopfern ist nach Behördenangaben auch die bekannte indische Bergsteigerin Savita Kanswal, die im Frühjahr in nur 16 Tagen Abstand den Mount Everest und den nahe gelegenen Makalu bezwungen hatte, ein neuer Rekord für eine Frau. Kanswal hatte als Ausbilderin an dem Lehrgang teilgenommen.

In der vergangenen Woche war die bekannte US-Skibergsteigerin Hilaree Nelson am Manaslu im nepalesischen Teil des Himalaya tödlich verunglückt. Am selben Tag war ein nepalesischer Bergsteiger bei einem Lawinenabgang am Manaslu ums Leben gekommen.