13. August 2021 | 22:46 Uhr

Kinder im Schwimmbad © getty

Hitzwelle dauert bis Dienstag

36 Grad: Teufels-Hitze grillt uns am Weekend

Alle wollen ans Wasser. Kein Wunder bei bis zu 36 Grad. Es ist Sommer-Höhepunkt. 

Prognose. Ganz Europa im Bann der ­„Teufelshitze“. Italienische Meteorologen nennen die Extremhitze, die im Süden seit mehr als einer Woche für Rekorde sorgt „Luzifer“, also „Teufel“.

Afrika-Hoch 

„Elfi“ ist unser „Teufel“. Jetzt hat sie also auch uns erreicht. In Österreich und Deutschland heißt das Hoch, das die extrem heiße Luft aus Afrika herzieht, „Elfi“.
Auch dieses Hoch hat die volle Kraft in sich. An diesem Wochenende grillt es uns mit bis zu 36 Grad (am Sonntag). Höchstwerte werden im Osten und Südosten erreicht. Bereits gestern gab es glühende 33 Grad etwa in Bad Radkersburg (Steiermark) oder Innsbruck (Tirol). Aber: Täglich sind auch heftige Gewitter zu erwarten.

Ansturm: Keine Gäste-Limits mehr in Bädern

Schlangen. Ein Run wird neben den Eissalons in den Bädern und an den Seen ­erwartet. Ein ÖSTERREICH-Lokalaugenschein zeigte schon am Freitag: Extrem dichtes Gedränge am Faaker See in Kärnten, und auch im Wiener Gänsehäufel waren die Pools bummvoll.

Grund: Mittlerweile gelten in den Bädern keine Corona-Abstandsregeln mehr. Die Anzahl der Gäste schnellt also in die Höhe. Heute und morgen werden wohl Besucherrekorde gebrochen. Achtung: Lange Schlangen könnten sich an den Eingängen bilden. Grund sind 3-G-Kontrollen.

Klimawandel: Österreich ist besonders betroffen

Maximum. Die Hitze ist auf dem Höhepunkt, das zeigt eine Auswertung der ZAMG: In vielen Regionen haben wir bereits jetzt so viele Hitzetage (mit mehr als 30 Grad) wie sonst im ganzen Jahr.
Der aktuelle Extremsommer ist nur ein Vorbote für die kommenden Jahre. Eine neue Studie zeigt: Während der Klimawandel weltweit das Klima um ein Grad erhöht hat, ist es in Österreich um das Doppelte gestiegen. Die Risiken: Hitzetote (schon jetzt etwa 300 pro Jahr), Dürre und vor allem heftige Gewitter.

Hitzewelle endet am Dienstag 

Abkühlung. Aktuell wird diese Hitzewelle am Dienstag zu Ende gehen. Die Temperaturen stürzen um 10 Grad ab. 

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Im SW Regen, sonst föhnig, teils sonnig, 9/20°

Mit einer kräftigen südwestlichen Strömung stauen sich entlang des Alpenhauptkammes und südlich davon dichte Wolken und es regnet im Tagesverlauf immer häufiger. Im östlichen Donauraum hält sich anfangs noch Nebel oder Hochnebel, ansonsten ist es recht freundlich mit zeitweisem Sonnenschein. Am Nachmittag zieht von Westen her eine Störung auf und beendet den Föhn. In der Folge breiten sich dichte Wolken und Regen aus. Im Westen bläst starker bis stürmischer Südföhn, sonst teils mäßig bis lebhaft. Tageshöchsttemperaturen 14 bis 23 Grad, mit Föhn bis 25 Grad. Heute Nacht: In der Nacht zieht eine Störungszone über Österreich hinweg. Mit dichten Wolkenfeldern regnet es verbreitet, teils auch kräftig vor allem im Süden, der Landesmitte und anfangs auch im Westen. Weiter im Osten und Norden regnet es nur schwach bis mäßig. Der Wind dreht auf West und frischt besonders am Alpenostrand mäßig bis lebhaft auf. Tiefsttemperaturen zwischen 10 und 15 Grad.
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