04. November 2023 | 17:46 Uhr

Feuerwehr-Einsatz nach Starkregen © APA/FF KÖTSCHACH-MAUTHEN

Wetter-Warnung

Starkregen: Felsen droht abzurutschen

Nach dem Starkregen in den vergangenen Tagen in Kärnten ist stellenweise die Gefahr noch nicht gebannt.

Am Samstagvormittag herrschte zum Beispiel in Treffen (Bezirk Villach-Land) Erdrutschgefahr: Ein 46-jähriger Mann bemerkte, dass ein Teil des Hanges unterhalb seines Wirtschaftsgebäudes abzurutschen drohte und sich ein etwa zehn Tonnen schweren Felsbrocken gelockert hatte, teilte die Polizei mit.

Die Buchholzer Landesstraße, die unterhalb des Felsbrockens liegt, wurde daraufhin für den gesamten Verkehr gesperrt. Der herangezogene Geologe ordnete an, dass die Hangrutschung mit Hilfe eines Baggers kontrolliert abgetragen wird.

Nächster Starkregen im Anmarsch

Ein weiteres Adriatief bringt regional nochmals recht intensiven Niederschlag von 20 bis 40mm, in den westlichen Karawanken sind punktuell bis 60mm möglich, wie der Wetterdienst GeoSphere Austria berichtet. Die Schneefallgrenze steigt von rund 1.200m gegen 1.900m an. Im Oberen Gailtal kann sie zum Teil auch deutlich darunter bleiben. 

Starkregen-Warnung © GeoSphere Austria

Mögliche Auswirkungen

Die Meteorologen der GeoSphere Austria warnen vor diesen möglichen Starkregen-Auswirkungen in den betreffenden Gebieten: 

  • Kleinräumige Überflutungen von Grün- und Ackerflächen
  • Lokale Beeinträchtigungen im Straßenverkehr 

So wird das Wetter morgen

Im Osten und Süden überwiegen am Sonntag zunächst die Wolken und hier regnet es anfangs noch häufig, wobei der Regen schon am Vormittag allmählich abklingt. Am Nachmittag setzt sich hier dann sogar die Sonne durch. Im Westen und im Norden beginnt der Tag hingegen oft niederschlagsfrei, hier wechseln den ganzen Tag über Sonne und Wolken und im Tagesverlauf ziehen aber zeitweise ein paar Regenschauer durch. Die Schneefallgrenze liegt zunächst nahe 2.000m, an der Alpennordseite sinkt sie zum Abend hin gegen 1.600 bis 1.800m. Der Wind weht tagsüber meist nur schwach, im Westen und Norden kommt am Nachmittag aber lebhafter bis kräftiger Westwind auf. Frühtemperaturen 2 bis 9 Grad, Tageshöchsttemperaturen 9 bis 15 Grad.

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Lokale Frühnebel, meist sonnig, 0/11°

Zunächst halten sich regional im nördlichen Alpenvorland sowie im Süden Nebel- und Hochnebelfelder. Diese lösen sich im Verlauf des Vormittags auf. Anschließend überwiegt sehr sonniges Wetter, vereinzelt können hohe und teils kompakte Wolkenfelder den Sonnenschein etwas trüben. Der Wind weht meist schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 2 und 7 Grad unter Wolken oder Nebel und minus 4 Grad bei klarem Himmel. Die Höchstwerte erreichen Werte zwischen 8 und 14 Grad.
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