19. Juli 2021 | 11:29 Uhr

Hallein unter Wasser © /

Aus reißender Flut gerettet

Rettungsaktion: Jetzt spricht der Hallein-Held

Am Samstag verwandelte sich wegen Starkregens der Kothbach in Hallein zu einem reißenden Fluss und überschwemmte die Altstadt. Zwei Halleiner konnten aus der reißenden Flut gerettet werden.

Sakih Karaarslan, der im Ort ein Bistro betreiben, erzählt gegenüber der BILD: „Innerhalb von fünf Minuten war das Wasser einen halben Meter hoch, wir konnten uns nicht halten!“, erzählt Karaarslan. Er und seine Frau wurden von der Flut mitgerissen.

Nachbar Alexander Eisenmann will gerade mit seinem Sohn die Haustür abdichten, als sein Sohn die beiden sieht und schreit: „Papa, da treibt jemand ab!“

„Ich habe gar nicht gesehen, dass das meine Nachbarn sind, ich bin einfach ins Wasser“, so Eisenmann im Interview mit der BILD.

"Das Wasser hat zu viel Kraft! Da hat man nicht wirklich viel Einfluss“, erklärt Eisenmann. Im Video ist allerdings zu erkennen, wie der Retter es letztlich schafft, die Kontrolle zu erlangen und sich die drei in Sicherheit bringen können.

„Wir konnten dann zum Glück gegenüber den Hof erreichen. Wären wir mit dem Wasser weitergetrieben in den Kothbach, hätte das richtig schlimm ausgehen können“, so Eisenmann.

 

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Zunächst Sonne und Nebel, später Regen. 6°/16°

Im Westen und Süden überwiegen ganztägig die Wolken, vor allem nördlich des Alpenhauptkamms gibt es aber noch föhnige Auflockerungen. Mit der Kaltfront breiten sich jedoch mehrschichtige Wolken sowie Regen und Regenschauer im Tagesverlauf ostwärts aus und erreichen in den Abendstunden auch den äußersten Osten und Südosten. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1700 bis 1200m ab. Vor der Kaltfront weht mäßiger, am Alpenostrand kräftiger Südwind, mit Frontdurchgang teils stürmisch aus West bis Nordwest. Nachmittagstemperaturen 12 bis 21 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag verläuft vor allem in der Osthälfte regenreich, wobei besonders im Burgenland, im südlichen Wiener Becken, der östlichen Steiermark und in Kärnten regional mit Starkregen gerechnet werden muss. Örtlich sind dort auch Gewitterzellen eingelagert. In freien Lagen kann der West-Nordwestwind stürmisch werden. Die Schneefallgrenze sinkt alpennordseitig bis nahe 1000m, ehe die Niederschläge von Westen her vielerorts abklingen und die Bewölkung auflockert. Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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