04. Juli 2019 | 12:07 Uhr
© Symbolbild/Getty Images
Zu heiß für Grillgut
Konsumenten haben weniger Appetit auf Schweinefleisch
Die Hitzewelle führte zu einer geringeren Konsumentennachfrage nach Schweinefleisch.
Die Hitze der vergangenen Wochen sorgte für eine geringere Nachfrage der Konsumenten nach Schweinefleisch. Der Fleischabsatz schwächelte, selbst bei Grillartikeln seien die Umsätze unter den Erwartungen geblieben, gab die Österreichische Schweinebörse laut AMA-Marktbericht bekannt.
Die hohen Temperaturen haben jedoch auch zu einem verlangsamten Wachstum der Schweine geführt, weshalb das Angebot noch kleiner wurde. "Somit herrschten ausgeglichene Verhältnisse auf niedrigem Niveau", heißt es laut Bericht.
Der Durchschnittspreis für Schlachtschweine lag zuletzt bei 1,89 Euro je Kilo, um rund 20 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Mastschweine-Notierung lag im Zeitraum 4. bis 10. Juli bei 1,80 Euro je Kilo, der Preis für Zuchtsauen betrug 1,32 Euro je Kilo, ein Plus von fast 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Erstmals seit August 2018 lag das durchschnittliche Schlachtgewicht unter 97 kg.