12. April 2021 | 22:15 Uhr

Wo es am meisten schneit © Getty

Wetterumschwung

"Xander" und "Queen" machen den Frühling hin

Massiver Temperatursturz, Schnee bis auf 500 Meter, starker Wind und Regen. 

Wetterkapriolen. Bis in den Nachmittag hinein war es gestern in Wien sonnig mit frühsommerlichen Temperaturen von 20 Grad. Das Wetterglück nahm aber gegen 15 Uhr ein jähes Ende. Innerhalb kürzester Zeit schlug das Wetter von Frühling auf Winter um, die Temperatur stürzte mit Einsetzen der Nacht um 17 auf 3 Grad ab.
Schneefall. Im Westen des Landes setzte der drama­tische Wetterumschwung früher ein. Im Laufe des gestrigen Vormittags sanken die Temperaturen mancherorts auf den Gefrierpunkt, und es begann bis auf 600 Meter herab zu schneien.

Mittwoch kältester Tag


„Queen“ & „Xander“. Verantwortlich für diese garstige Wetterentwicklung sind das Hoch „Queen“ aus dem Westen, das kalte Luft in den Alpenraum einfließen lässt, und das Italientief „Xander“ mit seinen feuchten Luftmassen. Diese beiden missliebigen Gesellen treiben ihr Unwesen bis einschließlich Freitag in Österreich. Der kälteste und niederschlagsreichste Tag (bis zu 15 Liter/m²) ist der Mittwoch.


Ersehnter Regen. Für die Vegetation und die Landwirtschaft sind die Wetterverhältnisse allerdings ein Segen. Vor allem im Osten herrschte bis dato eine doch langsam besorgnis­erregende Trockenheit, die damit ein Ende findet. 

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Im S Regen, nach Norden zu öfters sonnig, 10/22°

Vom Westen bis in den Südosten dominieren ganztägig die dichten Wolken und Auflockerungen sind selten. Dabei regnet es verbreitet und in Osttirol teilweise ergiebig. Im Norden und Osten ist es dagegen meist trocken, erst am Abend steigt hier die Niederschlagsneigung an. Hier ziehen immer wieder Wolkenfelder durch, bei Auflockerungen ist der Sonnenschein durch Saharastaub jedoch getrübt. Der Wind lebt zunehmend auf und weht verbreitet lebhaft, an exponierten Stellen kräftig aus Südost. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 10 Grad bei Dauerregen und 27 Grad im Osten. Heute Nacht: In der Nacht geht es meist mit einigen Wolken weiter. Vor allem im Süden sind weitere Regenschauer zu erwarten, aber auch im Westen nimmt die Schauerneigung etwas zu. Am stabilsten und meist trocken bleibt es im Nordosten, hier gibt es auch die meisten Auflockerungen. Der Wind weht anfangs noch mäßig bis lebhaft aus südlichen Richtungen, bis Mitternacht dreht er aber meist auf West und weht dann schwach bis mäßig. Tiefsttemperaturen 4 bis 14 Grad.
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