29. Jänner 2022 | 08:04 Uhr

Schneewalze rollt weiter über Österreich | Alarmstufe Rot © APA/EXPA/JFK

Die Prognose im Detail

Wo und wann es heute wie viel schneit

In Teilen Österreichs muss man am Samstag mit Schneefällen rechnen.

Vom Norden Salzburgs bis zum Burgenland verdichten sich die Wolken im Zuge eines Warmfrontausläufers rasch, von Nordwesten her setzen Niederschläge ein. Anfangs ist im Norden teils noch Schnee oder Schneeregen bis weit herab möglich. Die Schneefallgrenze steigt aber dann relativ rasch auf ca. 600 bis über 1000m. Teils aufgelockert bewölkt bleibt es hingegen weiter im Westen und Südwesten, dort gibt es zumindest zeitweise auch Sonnenschein. Der Wind weht regional mäßig bis lebhaft, gegen Abend teils auch kräftig und am Alpenostrand mitunter sogar bereits stürmisch aus überwiegend westlichen Richtungen. Im Süden weht eher schwacher Wind aus Südwest. Frühtemperaturen je nach Wind zwischen minus 6 und plus 2 Grad, Nachmittagstemperaturen ca. 3 bis 8 Grad, im Wiener Becken örtlich bereits um 10 Grad

Die Prognose im Detail

 

  • Wien: Rasch verdichten sich die Wolken und es regnet ab Mittag allmählich. In den etwas höheren Stadtrandlagen kann es sich anfangs auch um Schneeregen handeln. Der Wind aus West weht mäßig bis lebhaft. Frühtemperatur um 1 Grad, Nachmittagstemperatur um 5 Grad, noch deutlich milder wird es am späten Abend, wenn der Westwind bereits stürmisch werden kann!

 

  • Niederösterreich: Auflockerungen gibt es nur wenige, meist ist es bereits stark bewölkt oder bedeckt und von Nordwesten her setzen Niederschläge ein. Anfangs ist auch noch Schneefall bis weit herab möglich. Die Schneefallgrenze steigt aber am Nachmittag relativ rasch auf ca. 600 bis 1000m Seehöhe an. Der Wind weht bald wieder mäßig bis lebhaft, im Wienerwald und in Teilen des Waldviertels sowie auch im Wiener Becken örtlich bereits kräftig bis stürmisch aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 2 Grad, Nachmittagstemperaturen ca. 3 bis 6 Grad, im Wiener Becken örtlich bereits um 10 Grad. Am mildesten wird es mit dem großflächig stürmisch auflebenden Westwind in der Nacht auf Sonntag.

 

  • Burgenland: Neuer Wolkenaufzug aus Nordwest lässt kaum Chancen auf Sonne erwarten. Allmählich beginnt es auch zu regnen, wobei sich anfangs zumindest in höheren Lagen auch einige Schneeflocken unter die Regentropfen mischen können. Der Wind weht anfangs eher schwach aus uneinheitlichen Richtungen, nachmittags in Hügellagen des Nordburgenlandes bereits mäßig bis lebhaft auffrischend aus West. Frühtemperaturen minus 2 bis plus 2, Nachmittagstemperaturen oft nur 3 bis 6 Grad, deutlich milder wird es in der Nacht auf Sonntag, wenn vielerorts stürmischer West-Nordwestwind durchgreift!

 

  • Oberösterreich: Am Samstag ist anfangs mit trockenen Verhältnissen zu rechnen, vereinzelt gibt es Auflockerungen. Im Laufe des Vormittags verdichten sich die Wolken und zeitweiliger, leichter Regen oder Schneefall setzt ein. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 500 und 800 m. Der Wind weht anfangs nur schwach bis mäßig, wird tagsüber aber zusehends stärker und weht am Nachmittag lebhaft aus West. Frühtemperaturen: -3 bis +2 Grad, Höchstwerte: 1 bis 6 Grad.

 

  • Steiermark: Der Samstag bringt in der Steiermark viele Wolken und nur wenig Sonne, am ehesten gehen sich nach Süden zu ein paar Auflockerungen aus. Niederschläge gibt es zunächst kaum, ab Mittag nimmt die Niederschlagsbereitschaft in der nördlichen Obersteiermark dann wieder etwas zu. Speziell in höheren Lagen wird es milder, die Schneefallgrenze steigt gegen 900 m Höhe. Der Wind weht weiterhin lebhaft, auf den Bergen mitunter auch stürmisch, ist aber deutlich schwächer als am Vortag. In der Früh ist es leicht frostig, tagsüber sind meist 3 bis 6 Grad zu erwarten.

 

  • Kärnten: Am Samstag ziehen kompakte ausgedehnte Wolkenfelder einer kaum weiter wetterwirksamen Warmfront durch, es bleibt meist trocken. Im Laufe des Nachmittags können die Wolken von Westen ausgehend allmählich wieder auflockern und es zeigt sich voraussichtlich noch recht verbreitet die Sonne. Im Norden bleibt es teils windig. Höchstwerte zwischen rund 3 Grad im Raum Völkermarkt und bis zu 7 Grad im windigen Obervellach.

 

  • Salzburg: Der Samstag bringt zunächst trockenes Wetter und ein paar Sonnenlücken. Tagsüber setzt zeitweiliger, leichter Regen oder Schneefall ein, wobei die Schneefallgrenze zwischen 600 und 800 m liegt. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West, im Lungau lebhaft aus Nordwest. Zum Abend hin wird der Wind langsam wieder stärker. Frühtemperaturen: -7 bis +1 Grad, Höchstwerte: 0 bis 6 Grad.

 

  • Tirol: Nordwestströmung. Damit ist der Himmel zunächst stark bewölkt. Besonders in höheren Lagen können vormittags ein paar Schneeflocken fallen, meist überwiegt aber der trockene Charakter. Nachmittags lockert es sonnig auf. Auf den Bergen ist es sehr windig und deutlich milder als am Vortag. Tiefstwerte: meist -6 bis -2 Grad, Höchstwerte: 1 bis 6 Grad, in Osttirol mit starkem Tauernwind teils auch etwas mehr.

 

  • Vorarlberg: Nordwestströmung. Damit ist es stark bewölkt mit den größeren Chancen auf Sonne am Nachmittag. In der ersten Tageshälfte könnten im Bergland ein paar Flocken fallen, sonst bleibt es aber trocken. Auf den Bergen ist es sehr windig und milder als am Vortag. Tiefstwerte: meist -5 bis -1 Grad. Höchstwerte: 2 bis 7 Grad.

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Von NW erneut Schnee oder Regen -3/+3°

Im Tagesverlauf bleibt es in weiten Teilen des Landes wolkenverhangen. Zunächst gibt es im Süden und Südwesten leichten Schneefall oder Regen mit anfangs lokaler Glättegefahr. Im weiteren Tagesverlauf ziehen im Westen Regen und Schneefall auf, auch hier besteht anfangs lokale Glatteisgefahr. Der Wind weht zunächst nur schwach bis mäßig aus Süd bis West. In der Wienerwaldregion lebt dieser im Tagesverlauf zeitweise auf. Frühtemperaturen minus 8 bis 0 Grad, Tageshöchsttemperaturen 1 bis 5 Grad.
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