10. Dezember 2018 | 06:30 Uhr

Wintereinbruch

Wo es heute wann wie viel schneit

Es wird winterlich: In vielen Teilen Österreichs schneit es heute stark. 

Das Wetter in Österreich wird in der kommenden Woche wieder winterlich. Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) prognostizierte am Sonntag bis Donnerstag Schnee und Regen. Es wird "frisch".
 
Mit einer nordwestlichen Strömung stauen sich am Montag dichte Wolken entlang der Alpennordseite, dadurch regnet und schneit es häufig. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt im Nordstau der Alpen zwischen Vorarlberg und dem westlichen Niederösterreich. Die Schneefallgrenze bewegt sich tagsüber meist noch zwischen 500 und 800 Meter Seehöhe, bis zum Abend sinkt sie jedoch stellenweise bereits bis in noch tiefere Tallagen. Abseits des Berglands wechseln Sonnenschein und Wolken einander ab, dabei kommt es nur zu einzelnen Schauern. Der Wind bläst anhaltend und lebhaft bis stark aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen: minus zwei bis plus fünf Grad, Tageshöchsttemperaturen: zwei bis acht Grad.
Unbenannt-1.jpg

Die Prognose im Detail

Wien: Sonnige Phasen wechseln mit ein paar dichteren Wolken. Einzelne Schauer werden vor allem bis gegen Mittag erwartet. Nach wie vor weht lebhafter bis kräftiger West- bis Nordwestwind. Frühtemperaturen um 4, Tageshöchsttemperaturen kaum über 7 Grad.

Niederösterreich: Im Alpenvorland bleibt der Himmel meist wolkenverhangen. Hier muss außerdem noch recht verbreitet mit Regen oder Schneefall bei einer Schneefallgrenze zwischen etwa 500 und 700 m Seehöhe gerechnet werden. Weiter im Norden und Osten gibt es hingegen einen Wechsel aus Sonnenschein und dichten Wolken. Vor allem bis Mittag ziehen hier ein paar Regenschauer durch. Dazu bläst wiederholt lebhafter bis kräftiger West-Nordwestwind. Frühtemperaturen 1 bis 5, Tageshöchsttemperaturen 3 bis 8 Grad.

Burgenland: Neben ein paar dichteren Wolken zeigt sich auch öfter die Sonne. Vor allem bis etwa Mittag sind jedoch, zumindest in der Nordhälfte, noch einzelne kurze Regenschauer zu erwarten. Hier weht außerdem nach wie vor sehr lebhafter bis kräftiger Nordwestwind. Frühtemperaturen 0 bis 5, Tageshöchsttemperaturen 5 bis 8 Grad.

Steiermark: Am Montag ist es nördlich vom Schoberpass winterlich. Nach kräftigen Schneeregen- oder Schneeschauern kann es dazwischen auch einmal niederschlagsfrei sein. Dazu weht lebhafter bis stürmischer Nordwestwind. Der lockert die Wolken über dem Ennstal zeitweise auf. Im Mur- und Mürztal ziehen gelegentlich Schauer durch, weitestgehend trocken und nennenswert sonnig wird es in der West-, Süd- und Oststeiermark. Höchsttemperaturen 0 bis 5 Grad, im Süden mit Nordföhn um 8 Grad.

Kärnten: Zu Beginn der neuen Woche lockert der teils stürmisch durchgreifende Nordwestwind die Wolken in Kärnten immer wieder etwas auf und es zeigt sich gegen Süden zu oft die Sonne. In den nördlichen Landesteilen - vom Mölltal bis zum Liesertal - bleiben die Wolken dicht und hier wird es auch immer wieder Schneeschauer geben. Zeitweilig weht dort stürmischer Tauernwind. Tageshöchstwerte zwischen 0 Grad in den Tauerntälern und mit Nordföhn bis 7 Grad in Villach. Am Morgen hat es -3 bis 1 Grad.

Oberösterreich: Am Montag treibt starker West- bis Nordwestwind dichte Wolken mit Regen- und Schneeschauern durch. Zwischendurch kommt gelegentlich die Sonne zum Vorschein. Im südlichen Bergland schneit es zum Teil länger anhaltend. Die Schneefallgrenze liegt am Morgen um 600 m und sinkt bis zum Abend gegen 300 m. Am Morgen 2 bis 6 Grad, die Höchsttemperaturen erreichen 3 bis 7 Grad.

Salzburg: Am Montag treibt lebhafter bis starker West- bis Nordwestwind dichte Wolken mit Regen- und Schneeschauern durch. In den Nordstaulagen schneit es länger anhaltend. Die Schneefallgrenze liegt zunächst um 600 m und sinkt bis zum Abend verbreitet bis in tiefe Lagen. Am Morgen -2 bis +4 Grad, die Höchsttemperaturen liegen zwischen 2 und 5 Grad.

Tirol: Zu Wochenbeginn lassen Wind und Niederschlag in Nordtirol etwas nach. In den Staulagen am Alpennordrand schneit es anhaltend, inneralpin sind schon trockene Phasen und ein paar Aufhellungen möglich. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber um 600 Meter, am Abend schneit es dann auch im Unterinntal. Für Osttirol bleibt infolge des starken Tauernwindes vor allem nach Süden zu deutlich weniger oder kein Schnee übrig. Tiefstwerte: -3 bis 2 Grad. Höchstwerte: -2 bis 3.

Vorarlberg: Zu Wochenbeginn lassen Wind und Niederschlag etwas nach. Während es in den Nordweststaulagen der Berge weiterhin anhaltend schneit, gibt es vor allem im Rheintal und im Vorderwald schon längere trockene Phasen und ein paar Aufhellungen. Die Schneefallgrenze liegt um 600 Meter. Es weht stark böiger, auf den Bergen stürmischer Wind aus West bis Nordwest. Tiefstwerte: -2 bis 3 Grad. Höchstwerte: -1 bis 5 Grad.

 

Die weitere Prognose

Nördlich des Alpenhauptkammes sowie im Norden und Osten dominieren am Dienstag meist dichte Wolken. Zeitweise regnet oder schneit es bei einer Schneefallgrenze zwischen tiefen Lagen und etwa 500 Meter Seehöhe. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt nach wie vor im nördlichen Alpenvorland, verlagert sich jedoch im Tagesverlauf langsam nach Osten. Im Süden und Südosten zeigt sich hingegen neben einzelnen dichteren Wolken immer wieder auch die Sonne länger. Mit Regen oder Schneefall ist hier kaum zu rechnen. Der Wind weht in freien Lagen oft lebhaft, im Bergland teils kräftig aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen betragen minus sechs bis plus drei, die Tageshöchstwerte nur noch minus ein bis plus sieben Grad.
 
   Im Norden und Osten überwiegen am Mittwoch weiterhin oft die Wolken und es ist noch mit etwas Schneefall, in tiefen Lagen auch mit Schneeregen zu rechnen. Am meisten schneit es an der Alpennordseite. Erst im Laufe des Nachmittages kommt wieder etwas die Sonne hervor. Weiter im Westen und auch im Süden scheint hingegen oft die Sonne. In der Osthälfte bläst noch mäßiger West-bis Nordwestwind, sonst ist es windschwach. In schneebedeckten Alpentälern im Westen hat es teils unter minus zehn Grad, sonst liegen die Frühtemperaturen bei minus fünf bis plus zwei Grad. Am Tag zeigt das Thermometer maximal minus drei bis plus vier Grad.