17. Jänner 2018 | 14:57 Uhr

Tornado Kärnten © Facebook/Peter Maier

Spannendes Wetterphänomen

Wirbel um Tornado in Kärnten

Ein Video auf Facebook sorgte unter Usern für helle Aufregung.

Für Aufregung hat am Mittwoch ein Facebook-Video aus der Gemeinde Stall im Mölltal (Bezirk Spittal an der Drau) gesorgt. Darauf zu sehen ist eine Luftverwirbelung, die so mancher User als "Tornado" identifiziert haben will. Laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) handelt es sich entweder um einen Tornado "schwächster Klasse" oder einen "Gustnado".

"Heute sind kräftige Schauer aus dem Norden über das Gebiet gezogen, dabei hat es auch stärkere Windböen gegeben", erklärte Meteorologe Gerhard Hohenwarter. Bei dem auf Video festgehaltenen Wetterphänomen handelt es sich laut ZAMG entweder um einen F0-Tornado (schwächste Klasse) oder einen sogenannten "Gustnado", eine durch eine kräftige Windböe hervorgerufene Verwirbelung. Das Wort setzt sich aus dem englischen "gust" für Sturmböe und dem Wortteil "nado" aus Tornado zusammen.

Auf alle Fälle handelt es sich dabei laut ZAMG um ein "seltenes und extrem spannendes" Wetterereignis. Hohenwarter dazu: "In dem Fall aus Stall im Mölltal hat man es besonders schön gesehen, weil es den frischen Pulverschnee von heute Früh aufgewirbelt hat."

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Zunächst Regen, später auch Sonne. 3/10°

Wolken einer Warmfront sowie zunehmend warme Luftmassen aus dem Südwesten Europas sind heute bis zum Abend für Österreich wetterbestimmend. Mit diesen Wolken regnet es bei einer Schneefallgrenze oberhalb von 2000m Seehöhe anfangs noch im äußersten Osten sowie am Alpennordrand in Niederösterreich und der Steiermark. In den westlichen und südlichen Landesteilen lockern hingegen gleichzeitig die Wolken bereits auf und die Sonne zeigt sich öfters. Bis zum Abend steigen schließlich auch weiter im Norden und Osten die Chancen auf Auflockerungen. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis West bei 7 bis 14 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Dienstag gibt es anfangs vor allem im Norden und Osten noch zahlreiche Restwolken. Mit Regen ist jedoch nicht mehr zu rechnen. Im Laufe der Nacht ziehen diese Wolken aber langsam in Richtung Osten ab und damit klart es mehr und mehr auf. Allerdings bilden sich in inneralpinen Becken und Tälern sowie auch in den Niederungen in Ober- und Niederösterreich sowie am Alpenostrand und in der Südoststeiermark zunehmend Nebel- und Hochnebelfelder. Der Wind weht nur schwach aus Südost bis West. Die Temperaturen liegen zwischen minus 2 und plus 6 Grad.
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