27. Oktober 2017 | 06:31 Uhr

Kalte Hände © Getty Images

Kaltfront

Winterliche Aussichten: Es wird kalt und stürmisch

In den nächsten Tagen muss man sich mit Regen und Schnee anfreunden.

Eine Kaltfront bringt in den nächsten Tagen eine Wetterumstellung. Laut Fünf-Tages-Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wird es kalt und am Sonntag auch stürmisch. Dazu kommen Regen und oberhalb von meist 1.000 Metern auch Schnee. Allerdings kann es am Montag sogar bis 700 Meter Seehöhe schneien.

Im Detail: Am Freitag kommt die Kaltfront vom Norden her. Rasch breitet sich kompakte mehrschichtige Bewölkung aus und Regen und Regenschauer setzen ein. Im Alpenvorland und im Bergland entlang der Alpennordseite verstärken sich die Niederschläge markant und vorübergehend kann es kräftig regnen. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1.500 bis 1.200 Meter Seehöhe. Der Süden ist begünstigt: Dort kommt die Front nur in abgeschwächter Form an, hier sollte es nur einzelne Schauerwolken geben und der Wettercharakter ist mit sonnigen Auflockerungen sogar freundlich. Der Wind dreht auf West bis Nordwest und wird vorübergehend lebhaft bis stark auffrischen. Die Frühtemperaturen liegen bei vier bis 14 Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei neun bis 19 Grad.

Am Samstag wird es trockener. Der meiste Sonnenschein wird im Süden und Südosten erwartet, aber auch im Westen scheint die Sonne öfter. In der Nordhälfte ziehen im Tagesverlauf hingegen auch einige dichtere Wolken durch. In den Nordstaulagen zwischen Salzburg und dem Mostviertel kann es zunächst auch noch etwas regnen und bereits oberhalb von etwa 1.000 bis 1.400 Metern Seehöhe leicht schneien. Der Wind bläst im Süden und äußersten Westen meist nur schwach bis mäßig, sonst oft lebhaft bis kräftig aus West bis Nordwest. In der Früh heißt es bei ein bis neun Grad warm anziehen, auch tagsüber gibt es bei acht bis 15 Grad keine Aussicht auf Hitze.

Am Sonntag kommt der Sturm mit einer zweiten Kaltfront von Norden her. Zu erwarten sind dichte Wolken und Regen. Im Süden und Südosten ist es zunächst noch länger freundlich und teils sonnig, aber auch hier regnet es am Nachmittag dann zeitweise. Die Schneefallgrenze sinkt in den Nordalpen abends gegen 1.000 bis 1.500 Meter Seehöhe. Zudem frischt generell stürmischer, auf den Bergen auch orkanartiger Westwind auf. Nur im Süden ist der Wind etwas schwächer, lebhaft bis kräftig bläst der Nordwestwind aber auch hier. Von ein bis elf Grad in der Früh steigen die Temperaturen tagsüber auf neun bis 17 Grad. Sobald die Front kommt, wird es deutlich kühler.

Auch der Montag wird in weiten Teilen Österreichs nicht gerade freundlich. An der Alpennordseite vom Tiroler Unterland ostwärts stauen sich die Wolken und es regnet oder schneit häufig. Aber auch sonst bleibt es im Norden und Osten wechselhaft mit Regen- oder Graupelschauern. Die Schneefallgrenze liegt in der Früh um 700, tagsüber dann um 1.000 Meter Seehöhe. Weitgehend trocken und zeitweise sonnig ist es hingegen im äußersten Westen und im Süden. Der Wind bläst im Norden und Osten nochmals lebhaft bis kräftig aus West bis Nordwest. Die Frühtemperaturen liegen bei ein bis sieben Grad und erwärmen sich nur auf sechs bis zwölf Grad tagsüber.

Besser wird es am Dienstag. Der Tag startet laut ZAMG oft sonnig, stellenweise kann es aber auch ein paar Nebelfelder geben. Im Tagesverlauf ziehen aber von Nordwesten her mehr und mehr ausgedehnte Wolkenfelder auf. Am späten Nachmittag und Abend breitet sich zudem an der Alpennordseite und im Norden Regen aus. Die Schneefallgrenze steigt von Westen her auf 1.000 bis 1.800 Meter Seehöhe. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West. Zu erwarten ist auch ein eisiger Morgen mit minus bis plus drei Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen sechs bis zwölf Grad.