12. Oktober 2021 | 11:21 Uhr
Wetter-Warnung
Wintereinbruch: Hier droht ein Schnee-Chaos
In den kommenden Tagen muss man auf der Tauern- und Brennerautobahn sowie Arlberg Schnellstraße mit Schneefahrbahnen rechnen.
Der Winter sorgt in den kommenden Stunden und Tagen für die ersten Schneefälle der Saison. Betroffen sind laut aktuellen Wetterprognosen vor allem die höheren Streckenzüge wie etwa Brenner-und Tauernautobahn sowie die Arlberg Schnellstraße. Teilweise ist also mit winterlichen Fahrbahnbedingungen zu rechnen. „Unsere Mitarbeitenden in den Autobahnmeistereien haben vorgesorgt, die Winterdienst-Staffeln wurden aktiviert. Wir ersuchen alle, möglichst umsichtig zu fahren, weil zurzeit noch sehr viele Verkehrsteilnehmende mit Sommerreifen unterwegs sind“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführer Stefan Siegele.
Schnee in höheren Lagen sehr wahrscheinlich
Aus jetziger Sicht könnte es vor allem in Tirol auf der Brennerautobahn sowie der S 16 Arlberg Schnellstraße zu Schneefällen kommen. Das gilt auch für die A 10 Tauernautobahn. In niedrigeren Regionen ist nach derzeitiger Einschätzung mit Regen zu rechnen.
Die Prognose im Detail
In rascher Folge ziehen am Dienstag Kaltfrontstaffeln von Nordwesten her durch und bringen sehr unbeständiges Wetter. Besonders entlang der Alpennordseite stauen sich dabei die Wolken und es ziehen einige Regenschauer durch, bereits oberhalb von 1100 bis 1400m Seehöhe fällt Schnee. Zum Abend hin sind vereinzelt auch Graupelschauer möglich. Abgesehen von den Nordstaugebieten gibt es zwischen den Schauern auch sonnige Auflockerungen. Generell wetterbegünstigt ist der Süden, hier greifen höchstens einzelne Schauer über. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest. Nachmittagstemperaturen 8 bis 15 Grad.
Mit einer nordwestlichen Strömung werden am Mittwoch feucht-kühle Luftmassen gegen die Alpen geführt. An der Alpennordseite bleibt es damit eher bewölkt und es regnet oder schneit häufig. Zunächst schneit es teilweise auf 600 bis 800m herab, tagsüber steigt die Schneefallgrenze dann aber wieder gegen 1000m. Abseits der Staulagen, im Norden und Osten wechseln Sonne und Wolken, aber auch hier ziehen Schauer durch. Am freundlichsten ist es an der Alpensüdseite. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Frühtemperaturen 1 bis 7 Grad, Tageshöchsttemperaturen 6 bis 12 Grad.
Im äußersten Westen und im Süden scheint am Donnerstag nach Auflösung lokaler Nebelfelder meist die Sonne. Im Norden und Osten zeigt sich die Sonne deutlich weniger. Es gibt immer wieder auch stärkere Wolkenfelder und besonders in Oberösterreich sowie im Wald- und Mostviertel auch etwas Regen. Die Schneefallgrenze liegt anfangs knapp um 1000m Seehöhe, steigt im Tagesverlauf jedoch auf 1200 bis 1500m Seehöhe an. Der Wind weht schwach bis mäßig aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus 1 bis plus 5 Grad, Tageshöchsttemperaturen 7 bis 13 Grad.