18. November 2020 | 09:52 Uhr
© TZ ÖSTERREICH
Kälte-Schock
Wintereinbruch: Wann es jetzt wo schneit
Der erste Wintereinbruch steht bevor. Jetzt schneit es bis in viele Täler.
Nach dem milden Herbstwetter der letzten Tage steht nun ein erster Wintereinbruch bevor. In der Nach auf Freitag zieht eine Front nach Österreich und bringt dabei Schnee bis auf 600 Meter. Am Freitag ist dann in den Nordalpen sogar mit 20 bis 30 cm Neuschnee zu rechnen. Auch im Flachland wird es die kommenden Tage deutlich kälter.
Die Prognose im Detail
Unter dem Einfluss eines mächtigen Hochdruckgebiets scheint am Mittwoch die Sonne in nahezu allen Landesteilen ungestört. Ein paar zähe Nebel gibt es lediglich im Klagenfurter Becken sowie anfangs auch im Donautal, am Bodensee oder vereinzelt über dem östlichen Flachland. Abends breiten sich schließlich in den Niederungen häufig Nebelfelder aus. Der Wind weht schwach, im östlichen Flachland mäßig auffrischend aus südöstlicher Richtung. Frühtemperaturen minus 3 bis plus 6 Grad, Tageshöchsttemperaturen 8 bis 17 Grad, nur vereinzelt, bei zähem Nebel tiefer.
Der Donnerstag bringt über den Niederungen sowie allgemein in inneralpinen Becken und Tälern verbreitet zähen Nebel oder Hochnebel. Abseits der typischen Nebelgebiete scheint hingegen anfangs noch recht verbreitet die Sonne. Von Nordwesten ziehen jedoch ab Mittag Wolken einer Kaltfront auf. Diese breiten sich mit Regen schließlich bis zum Abend auf nahezu alle Landesteile aus. Dabei lösen sie auch den zähen Nebel ab. Außerdem sinkt die Schneefallgrenze allmählich auf Lagen um 1000m Seehöhe ab. Der Wind dreht mit den Wolken auf West und frischt mäßig, im Donautal auch lebhaft auf. Minus 2 bis plus 7 Grad in der Früh. Die Tageshöchsttemperaturen zwischen 6 und 16 Grad.
Während der Vormittagsstunden ist der Himmel am Freitag noch oft stark bewölkt. Vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Bregenzerwald und dem Mostviertel regnet und schneit es bei einer Schneefallgrenze zwischen 600 und 900m Seehöhe noch zeitweise. Allmählich lässt der Niederschlag aber nach und mit steigendem Luftdruck werden die Wolken weniger, die sonnigen Abschnitte häufiger und auch länger. Der Wind bläst in freien Lagen oft lebhaft aus Nordwest bis Nord. Frühtemperaturen 0 bis 8 Grad, Tageshöchsttemperaturen nur noch 3 bis 8 Grad.