05. November 2016 | 18:58 Uhr
Schneefallgrenze sinkt auf 400 Meter
Wintereinbruch: Stau auf Brennerautobahn
Laut Asfinag blieben einige Lkw hängen.
Heute geht es los! Und wie! Gleich zwei Tiefdruckgebiete nehmen Österreich jetzt in die Zange und bringen uns den ersten echten Wintereinbruch des Jahres. Während „Husch“ vom Nordatlantik polare Luft nach Österreich schaufelt, fügt vom Süden her „Ilka“ jede Menge feuchte Mittelmeer-Luft hinzu. Die Folge: Bis zu einem halben Meter Neuschnee prognostizieren Wetter-Experten von heute an bis Montagfrüh in Teilen Vorarlbergs, Tirols und Salzburgs. Sogar auf bis zu 400 Meter kann es weiß werden. Dazu ist es knackig kalt. In 2.000 Meter Höhe hat es schon minus 10 Grad.
In der Früh geht es in Tirol, Vorarlberg und Kärnten los
Los geht es heute Früh in Tirol und Vorarlberg, im Laufe des Tages müssen wir dann überall mit Niederschlägen rechnen. „Für die Skigebiete ist das natürlich toll“, sagt Josef Haslhofer von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Denn: „Der Boden kühlt richtig aus. Es kann sich ein Schneedepot bilden, das dann auch liegen bleibt.“ Beste Voraussetzungen für dauerhaft weiße Hänge und gute Skibedingungen.
Schnee sorgt für Stau auf Tiroler Brennerautobahn
Der erste Wintereinbruch hat am Sonntag für Probleme auf der Tiroler Brennerautobahn (A13) gesorgt. Bei Matrei waren einige Lkw hängen geblieben und blockierten die Autobahn, teilte die Asfinag mit. Kurzzeitig musste die Fahrbahn komplett gesperrt werden.
© APA/ZEITUNGSFOTO.AT/DANIEL LIEBL
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Gegen 13.30 Uhr habe eine Fahrspur jedoch wieder frei gegeben werden können, sagte der Sprecher des Autobahnerhalters zur APA. Der Schneefall bei Matrei sei aber nach wie vor sehr stark. Zwölf Asfinag-Fahrzeuge waren auf der Brennerautobahn im Volleinsatz, hieß es.
© APA/ZEITUNGSFOTO.AT/DANIEL LIEBL
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