29. Dezember 2016 | 09:56 Uhr

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Mehrere Verletzte

Wintereinbruch sorgte für Unfall-Serie

Der Wintereinbruch mit Neuschnee, Sturm und Eis sorgte am Mittwoch für eine Reihe von Unfällen.

In Taxenbach (Pinzgau) kam der Pkw einer Urlauberfamilie aus den Niederlanden von einem vereisten Güterweg ab und stürzte einige Meter über einen Hang. Mehrere Bäume stoppten das Auto und verhinderten einen weiteren Absturz. Die vier Insassen wurden nicht verletzt.

Der 54-jährige Lenker hatte in den Mittagsstunden bei der Fahrt ins Tal auf der völlig vereisten Fahrbahn die Kontrolle über sein Auto verloren, informierte die Polizei. Der Wagen kam rechts von der Fahrbahn ab. Eine 85-Jährige wurde von Rettungskräften aus dem Pkw befreit, die anderen Familienmitglieder konnten selbstständig aussteigen. Das Auto wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Taxenbach geborgen.

Melk: Auto stürzt in Bach

In Mank (Bezirk Melk) überschlug sich eine 52-Jährige mit ihrem Auto, der Wagen blieb auf dem Dach in einem Bach liegen. Andere Verkehrsteilnehmer retteten die Lenkerin aus dem Fahrzeug. Nach der Erstversorgung wurde die Frau mit Verletzungen vom Notarzthubschrauber in das Landesklinikum Amstetten geflogen.

Die Lenkerin aus dem Bezirk Melk war gegen 14.00 Uhr aus unbekannter Ursache in einer Kurve ins Schleudern geraten und links von der Fahrbahn abgekommen. Die Feuerwehr barg das Unfallauto mit einem Kran.

20-Jähriger kracht in Eisensäule

Auf der B99 Katschberg Bundesstraße im Salzburger Lungau wurde Mittwochfrüh ein Einheimischer schwer verletzt. Der 20-Jährige war gegen 7.00 Uhr in St. Michael auf der mit Schnee bedeckten Straße mit dem Auto ins Schleudern geraten. Das Fahrzeug kam rechts von der Fahrbahn ab und prallte bei einer Tankstelle gegen eine Eisensäule.

Der Lenker wurde schwer verletzt im Fahrzeug eingeklemmt. Die Feuerwehr befreite ihn mit der Bergeschere. Nach der Erstversorgung durch den Notarzt lieferte das Rote Kreuz den Lungauer ins Krankenhaus Tamsweg ein.

Donnersbach: Auto rutscht ab

In Donnersbach (Bezirk Liezen) rutschte am Mittwochvormittag ein Pkw-Lenker von der tief verschneiten Fahrbahn der B75. Die Insassen hatten Glück im Unglück, denn wäre das Fahrzeug nur etwas schneller gewesen, hätte der Ausritt im acht Meter tieferen Bachbett des Donnersbach geendet, wie die Feuerwehr Donnersbachwald berichtete.

Die Feuerwehr zog das Fahrzeug mit einer Seilwinde wieder auf die Straße. Verletzt wurde niemand.

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Foto: FF Donnersbachwald

In der Nacht auf Donnerstag rückte die Feuerwehr Donnersbachwald erneut aus: Kurz nach 1.30 Uhr war ein Wagen von der Fahrbahn der Jagerpeter Brücke gerutscht. Das Auto durchbrach das Brückengeländer und blieb in der Bachböschung stecken. Der Fahrer wurde nicht verletzt.

Sattelzug rutscht ab

Im Zentrum von Bad Goisern (OÖ) war in den frühen Morgenstunden ein Sattelzug von der Straße gerutscht. Der Lenker war mit seinem Schwerfahrzeug vom Ortszentrum in Richtung Kreisverkehr unterwegs, als er im Schneematsch von der Fahrbahn abkam.

In einer engen Kurve geriet das Gespann retour in den Straßengraben und knickte dabei auch noch eine Straßenbeleuchtung. Die Fuerwehr Bad Goisern brachte zwei Seilwinden zum Einsatz, um das Schwerfahrzeug schließlich wieder Stück für Stück auf die Fahrbahn zu ziehen. Die Ortszufahrt musste für rund eine Stunde gesperrt werden.



 

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Sonnig, Nebel in den Niederungen, 4/18°

Bis zum Nachmittag haben sich die meisten Nebel- und Hochnebelfelder gelichtet, vielerorts scheint dann noch für einige Stunden die Sonne. Meist ziehen nur noch ein paar dünne, hohe Wolken über den Himmel. Nur in Osttirol treffen gegen Abend die ersten dichteren Wolken ein. Der Wind weht im Flachland schwach bis mäßig, im Westen kommt allmählich föhniger Südwind auf. Tageshöchsttemperaturen je nach Sonnenscheindauer meist 13 bis 23 Grad, nur bei zähem Nebel örtlich auch nur um 10 Grad. Heute Nacht: In der Nacht stellt sich eine markante südwestliche Höhenströmung ein. Diese bringt vor allem zwischen der Silvretta und den Karnischen Alpen Südstaubewölkung, stellenweise beginnt es dort leicht zu regnen. Entlang der Nordflanken der Gebirge wird es föhnig und sehr mild. In der zweiten Nachthälfte steigt erneut im gesamten östlichen Flachland die Neigung zu Nebel und Hochnebel an. Schwacher bis mäßiger Wind aus südlichen Richtungen, auf den Bergkämmen bläst kräftiger Föhn, der teils auch in die Täler durchgreift. Tiefsttemperaturen meist 5 bis 13 Grad, bei Föhn auch darüber.
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