01. Oktober 2018 | 10:16 Uhr
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Bis zu 40cm
Wintereinbruch: Morgen kommt Schnee
Wintereinbruch Anfang Oktober: Jetzt kommt der erste Schnee.
Frau Holle schüttelt diese Woche im Westen zum ersten Mal ihre Betten aus: Polare Kaltluft erreicht am Montag Vorarlberg, Nordtirol und Salzburg. Laut den Meteorologen der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sinkt die Schneefallgrenze zu Wochenbeginn auf 1.500 bis 1.200 Meter - in engen Tälern könne es bei starker Intensität bis etwa 1.000 Meter hinunter schneien, hieß es.
Vom Bregenzerwald bis zu den Hohen Tauern sei oberhalb von 2.000 Metern mit 20 bis 40 Zentimeter Neuschnee zu rechnen. Auf höher gelegenen Passstraßen (Arlbergpass, Timmelsjoch, Bieler Höhe, Brennerpass, Gerlospass, Felbertauern, Großglockner Hochalpenstraße) werden die Straßenverhältnisse daher winterlich.
Die Prognose im Detail
Die Schneefallgrenze sinkt am Montag auf 1.700 bis 1.200 Meter. Im Osten und Süden beginnt der Tag noch mit einigen Sonnenstunden, nach und nach beginnt es aber überall zu regnen. Der Regenschwerpunkt liegt an der Alpennordseite und da besonders im Westen. Mit Störungsdurchzug frischt der Nordwestwind vor allem im Donauraum und am Alpenostrand kräftig auf. Die Frühtemperaturen bewegen sich zwischen minus zwei und plus elf Grad, die Tageshöchsttemperaturen erreichen elf bis 19 Grad.
Der Dienstag beginnt meist noch dicht bewölkt, an der Alpennordseite muss auch mit etwas Regen gerechnet werden. Oberhalb von etwa 1.200 Metern schneit es leicht. Nach und nach klingt der Niederschlag ab und am Nachmittag lockern die Wolken mehr und mehr auf. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Nordosten lebhaft aus West bis Nord. Die Frühtemperaturen pendeln zwischen ein und zehn Grad, die Tageshöchstwerte zwischen zehn bis 17 Grad.
Am Mittwoch nähert sich von Norden her eine weitere Störungszone. Sie erreicht am Nachmittag bereits in abgeschwächter Form Österreich, bringt also hauptsächlich dichte Wolken, aber meist nur unergiebige Regenschauer. Leichten, anhaltenden Regen gibt es in den Staulagen entlang der Alpennordseite. Der Wind weht im Norden und Osten teils lebhaft aus westlichen Richtungen, sonst ist es eher schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen zwei und acht Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen zwölf und 18, im Süden auch 20 Grad.
Es wird wieder milder
Am Donnerstag macht sich langsam Hochdruckeinfluss breit. Inneralpin und im Süden beginnt der Tag häufig mit Nebel- oder Hochnebelfeldern, tagsüber setzt sich aber überall überwiegend sonniges Wetter durch. Der Wind weht meist schwach, am Alpenostrand auch mäßig aus Nordwest bis Ost. In der Früh liegen die Temperaturen zwischen drei und zehn Grad, am Nachmittag zwischen 13 und 20 Grad.
Alles in allem bleibt am Freitag das Hochdruckwetter bestehen, über dem zentralen Mittelmeer dreht sich jedoch ein Tiefdruckwirbel, dessen genaue Position die Prognose noch unsicher macht. Aus heutiger Sicht verläuft der Freitag im ganzen Land strahlend sonnig, über vielen Tälern und Becken liegt anfangs jedoch Nebel oder Hochnebel. Es ist meist schwach windig, einzig vom Waldviertel bis ins Mittelburgenland weht erneut lebhafter Wind aus Südost. Die Frühtemperaturen umspannen ein bis zehn Grad, die Tageshöchsttemperaturen 13 bis 19 Grad. Im Westen sind mit Föhnunterstützung bis zu 24 Grad möglich.