25. Jänner 2014 | 10:39 Uhr

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Wintereinbruch in Österreich

Schneefall sorgt für Verkehrsprobleme

In der Nacht auf Sonntag kommt vom Westen her eine neue Störungszone ins Land.

Der vom Tourismus so ersehnte Schnee ist in der Nacht auf Freitag hauptsächlich im Süden und Südosten niedergegangen - und das nicht gerade üppig: Fünf bis zehn Zentimeter waren es laut ZAMG im Kärntner Gailtal, sonst etwa zwei bis fünf. Im Westen gab es in der Niederungen hauptsächlich Regen oder Schneeregen, in höheren Lagen fielen nur wenige Zentimeter.

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Geringe Schneemengen in Niederösterreich
Der Freitag hat in Niederösterreich geringe Neuschneemengen gebracht. Laut Landespressedienst waren es bis zu fünf Zentimeter im Industrieviertel. Ein bis zwei Zentimeter wurden demnach in den übrigen Landesteilen verzeichnet. Erforderliche Räum-und Streueinsätze waren im Gang. Kettenpflicht bestand für Kfz ab 7,5 Tonnen auf der L5303 bei Hürm im Bezirk Melk.

Wien blieb schneefrei
Entgegen der Prognosen gab es in Wien in der Nacht nur ein paar Flankerln, im Verlauf des Tages könnten sich aber im Süden zwei bis drei Zentimeter Schneedecke ausgehen, glaubt man der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik. Im Norden, in "Transdanubien", dürften die Niederschläge weniger ergiebig ausfallen, weshalb die Flocken auf dem 0,7 Grad warmen Boden wegschmelzen sollten.

Burgenland: Pkw krachte gegen Hausmauer
Ein Wintereinbruch hat nach Angaben der Feuerwehr am Freitag für Verkehrsprobleme im Bezirk Jennersdorf gesorgt. Am Vormittag war in Rax Bergen ein Pkw gegen eine Hausmauer gekracht. Am Nachmittag musste in Maria Bild ein mit Pflastersteinen beladener Sattelzug geborgen werden, der die Straße blockiert hatte. Bei den Zwischenfällen wurde laut Landessicherheitszentrale niemand verletzt.

Der Lkw war laut Feuerwehr mangelhaft bereift und hatte keine Schneeketten dabei. Nach der Bergung wurde der Sattelzug nach Weichselbaum geschleppt. In Jennersdorf war schließlich Endstation: Die Polizei verweigerte die Weiterfahrt. Bei den Bergeeinsätzen rückten die Feuerwehren Maria Bild und Mogersdorf-Ort aus. In Grieselstein mussten die Helfer einen umgestürzten Baum beseitigen.

Lawinengefahr in Tirol steigt
Der Neuschnee sorgte am Freitag für einen Anstieg der Lawinengefahr in den Tiroler Skitourengebieten. Kleinere Verkehrsprobleme wurden von Landesstraßen südlich von Innsbruck oder aus dem Außerfern gemeldet. In den Kitzbühler Alpen, am Wochenende Schauplatz der Hahnenkammrennen, gab es nach Angaben der Meteorologen zehn Zentimeter Neuschnee.

Die Hauptgefahr in den Tourengebieten bildeten frische, eher kleinräumige Triebschneeansammlungen, die im Tagesverlauf immer wieder neu gebildet würden. Gefahrenstellen lagen in Triebschneehängen und Kammlagen aller Expositionen oberhalb etwa 2.000 Metern, warnten die Lawinenexperten des Landes.

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Trüb, Regen, Schnee bis 1400m. 8/12°

Störungseinfluss sorgt am Freitag für dichte Wolken und es regnet bei einer Schneefallgrenze zwischen 1300 und 1800m Seehöhe verbreitet. Der Niederschlagsschwerpunkt liegt an der Alpennordseite sowie in den südlichen und östlichen Landesteilen. Erst im Laufe des Nachmittags lässt der Niederschlag langsam nach. Die Chancen auf Auflockerungen bleiben gering, etwas höher sind sie nur im Südosten. Der Wind aus Nordwest weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand teils lebhaft. Die Temperaturen in der Früh 5 bis 11 Grad, tagsüber Temperaturanstieg auf 6 bis 14 Grad.
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