18. Februar 2014 | 12:07 Uhr

schneegloeckchen.jpg © Thomas Leitner

Keine Kälte in Sicht:

Der Winter ist gelaufen!

Der Winter 2014 war einer der mildesten und wird es auch bleiben: Bis November kommt kaum noch Schnee.

Gute Nachrichten für alle, die den Frühling herbeisehnen: Der Winter ist gelaufen! Bis Ende Februar ist kein Kälteeinbruch mehr in Sicht, sagen Meteorologen. Im März kann es natürlich noch einmal zwei, drei Tage kalt werden. Im großen und ganzen kommt jetzt aber der Frühling.

Das wars mit dem Winter:
"In den nächsten 14 Tagen bleibt es mild", sagt Meteorologe Wolfgang Traunmüller von Blue Sky Wetteranalysen in Attnang-Puchheim. Eine Nordströmung ist nicht in Sicht, damit bleibt uns das frühlingshafte Wetter auch im Rest des Monats erhalten. Das gilt natürlich nur auf der Alpennordseite. Hier erleben wir einen der mildesten Winter aller Zeiten, so Traunmüller weiter. In Deutschland rechnet der Wetterdienst sogar damit, dass der Winter 2014 es unter die Top-3 der wärmsten Winter seit Aufzeichnungsbeginn schafft. An der Alpensüdseite sieht die Geschichte schon ganz anders aus: Dort herrschen auch Rekorde, allerings Neuschnee-Rekorde . Nur alle 10 Jahren fallen ähnlich hohe Schneemengen vom Himmel. In Kärnten sei seit den 1980-ern kein derartiger Wintereinbruch mehr verzeichnet worden.

Kein Schnee mehr bis November:
Von Salzburg bis nach Wien ist es schon fast fix: Es kommt kein Schnee mehr bis zum nächsten Winter - zumindest kein nennenswerter. Von einem Kälteeinbruch kann man sprechen, wenn es zwei oder drei Tage hintereinander kalt wird und auch leicht schneien kann, sagt Meteorologe Traunmüller. Allerdings ist im März bereits meteorologisch gesehen Frühling. Und auch von den Tagestemperaturen her gesehen, schafft es der Schnee meist nicht mehr liegen zu bleiben. Es wird also Frühling! Davon kann man bis Ende Februar ausgehen, auch wenn am Samstag wieder ein kurzes Winter-Intermezzo auf uns wartet.

So wird das Wetter in den nächsten 9 Tagen:

dienstag.jpg © wetter.at

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Unbeständiger mehr Wolken und Schauern, windig 12/16°

Im Zuge einer Kaltfront kommt es besonders entlang der Alpennordseite bis zum Wiener Becken sowie im Nordwesten zu dichter Bewölkung und teils schauerartigem Regen. Außerdem frischt der Wind aus West bis Nord für ein paar Stunden lebhaft bis kräftig auf. Die Schaueraktivität kann vor allem in Nordstaulagen bis weit in den Abend hinein andauern, dabei sinkt die Schneefallgrenze von West nach Ost auf ca. 1700 bis 1000m Seehöhe. Abseits der Berge reißt die Bewölkung am Nachmittag wieder auf, und zeitweise scheint dann auch die Sonne. Auf der Alpensüdseite bringt der Frontausläufer zumindest einzelne Schauer, vereinzelt auch Gewitter mit kräftigen Nordwindböen. Die Höchsttemperaturen sind zwischen 12 und 22 Grad angesiedelt, wobei in der Nordhälfte die Temperaturen bereits rückläufig sind und nach Sonnenuntergang meist rasch in den einstelligen Bereich wechseln. Heute Nacht: In der Nacht kommt es vor allem in einigen Nordstaulagen der Alpen noch zu einigen Regenschauern, die Schneefallgrenze sinkt stellenweise bis auf rund 1000m Seehöhe, ehe die Niederschlagstätigkeit auch dort weitgehend abklingt. Im übrigen Österreich ist es meist aufgelockert bewölkt, mancherorts sogar vorübergehend sternenklar. Der Wind weht meist nur noch schwach bis mäßig, vorzugsweise aus Nordwest bis Nordost. Am Alpenostrand bläst aber teils anhaltend lebhafter Nordwestwind. Die Temperaturen gehen auf ca. 9 bis 2 Grad zurück.
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