05. Mai 2019 | 10:42 Uhr

schnee.jpg © APA/FRANZ NEUMAYR

Schneewarnung aufrecht

Winter-Schock: So kalt wie Ende Februar

Schneewarnung bleibt aufrecht: Einige Täler tief verschneit 

Eine prognostizierte Kaltfront hat in der Nacht auf Sonntag Österreich erreicht und zum Teil bis in tiefe Lagen Schnee gebracht. So war in der Früh die Stadt Salzburg leicht "angezuckert". Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) wies auf die für Mai ungewöhnlichen Temperaturen hin: So kalt ist es sonst Ende Februar. Aufrecht blieb die Schneewarnung.
 

Schnee bis in viele Täler

Einige Täler präsentierten sich sogar tief verschneit. So wurden Sonntag in der Früh zum Beispiel an der ZAMG-Wetterstation in St. Johann im Pongau (Salzburg, 634 Meter Seehöhe) sechs Zentimeter Neuschnee gemessen, in Reutte (Tirol, 850 Meter) waren es 16 Zentimeter. Am Sonnblick-Observatorium der Zentralanstalt, auf 3.100 Meter Seehöhe in den Hohen Tauern, fielen von Samstag bis Sonntagfrüh 55 Zentimeter Schnee.
 
Nachmittagstemperaturen am Sonntag zwischen zwei und zehn Grad sind um rund zehn Grad zu kalt für Anfang Mai. In Bregenz und Innsbruck wurden für Sonntagnachmittag maximal vier oder fünf Grad erwartet. Die niedrigste jemals in Bregenz zu dieser Zeit gemessene Höchsttemperatur ist 3,7 Grad (am 7. Mai 1957) und in Innsbruck 3,6 Grad (1. Mai 1945).
 

Schneewarnung weiter aufrecht

Die Schneewarnung der ZAMG blieb aufrecht. Auf höher gelegenen Straßen musste man am Sonntag mit winterlichen Fahrbedingungen rechnen. Außerdem könnten unter der Last des feuchten Schnees Äste abbrechen und Bäume umstürzen und für Probleme auf Straßen, Schienen und bei Stromleitungen sorgen.
 
Am Montag beruhigt sich laut ZAMG-Prognose das Wetter, es kann ein wenig auflockern. Es schneit und regnet vor allem noch an der gesamten Nordseite der Alpen zeitweise, von Vorarlberg über das Salzkammergut bis zum Mostviertel und zur nördlichen Obersteiermark. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei etwa 600 bis 900 Metern, tagsüber dann bei 800 bis 1.200 Metern.
 
Dienstag und Mittwoch wird es im Großteil Österreichs zumindest zeitweise sonnig. In der Früh bleibt es allerdings jeweils kalt und stellenweise frostig, tagsüber wird es dann aber relativ mild. Am Mittwoch können im Laufe des Tages von Südwesten her Regenwolken nach Vorarlberg, Osttirol und Kärnten ziehen.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Im Bergland verläuft der Tag meist sehr sonnig, während es im nördlichen Flachland, den Niederungen und Tälern oft ganztägig nebelig trüb bleibt. Nur lokal löst sich der Nebel auf. Der Wind weht zunächst nur schwach und am Nachmittag meist mäßig, teils auch lebhaft aus Ost bis Südost. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen minus 2 bis plus 5 Grad.
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