02. März 2020 | 08:50 Uhr

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Temperatursturz

Winter-Comeback: Jetzt kommt der Schnee zurück

Der Winter gibt nicht auf. Jetzt kommt noch einmal Schnee.

Das Wetter bleibt in den kommenden Tagen wechselhaft. Zu Wochenbeginn ist im Süden und Westen mit Niederschlägen zu rechnen, kündigte die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Sonntag an. Ab Dienstag schneit es wieder.
 

Die Prognose im Detail

Am Montag ziehen nach einer nächtlichen Störungszone Restwolken mit letzten Regentropfen rasch ostwärts ab. Dann setzt sich vorübergehend recht sonniges Wetter durch, bevor die Wolken von Südwesten erneut rasch dichter werden. Mit einer zunehmenden Südföhnlage kommt es in Süd- und Osttirol sowie in Oberkärnten bis zum Abend vermehrt zu Stauniederschlägen. In der Nacht verstärken sich die Niederschläge im Süden und Westen voraussichtlich deutlich. Der Wind weht regional lebhaft auffrischend aus südlichen Richtungen, in einzelnen Föhnstrichen am Alpennordrand wiederum kräftig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus zwei bis plus sechs Grad, die Tageshöchsttemperaturen je nach Wolken, Sonne und Föhneinwirkung zwischen sechs und 15 Grad.
 
Am Dienstag regnet bzw. schneit es von der Früh weg im Westen, Süden und Südosten kräftig. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 600 und 1.200 Metern. Auch im Norden und Osten verläuft der Tag trüb und regnerisch, in Summe fallen die Regenmengen aber meist deutlich geringer aus. Am Nachmittag lassen die Niederschläge etwas nach, die dichten Wolken halten sich dazu weitgehend. Höchstens stellenweise gibt es ein paar Auflockerungen. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nordwest, am Alpenostrand bläst er zeitweise etwas stärker auffrischend. Frühtemperaturen: minus zwei bis plus sieben Grad, Tageshöchsttemperaturen meist vier bis neun Grad.
 

Schnee bis  600 Meter

Am Mittwoch gelangt der Ostalpenraum an den Rand eines schwachen Zwischenhochs. Störungsreste sind tagsüber mit phasenweisen Niederschlägen zwischen dem Tiroler Oberland und dem Salzkammergut zu erwarten. Die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 600 und 800 Metern. Überall sonst bleibt es niederschlagsfrei. Die Sonne kann sich tagsüber im ganzen Land zumindest zwischendurch zeigen. Am Alpenostrand lebhafter Wind aus Nordwest. Frühtemperaturen minus drei bis plus drei Grad, Tageshöchsttemperaturen sechs bis elf Grad.
 
 Am Donnerstag nimmt der Hochdruckeinfluss wieder ab. Vor allem im Westen verdichtet sich die Bewölkung, bis zum Abend verstärkt sich hier auch der Niederschlag. Vom Tiroler Unterland ostwärts bis in das Weinviertel sind nur geringfügige Niederschläge zu erwarten. Die Schneefallgrenze liegt tagsüber abermals zwischen 600 und 800 Metern. Schwacher bis mäßiger Wind aus Nordwest. Die Frühtemperaturen bewegen sich zwischen minus sechs bis null Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwischen drei und elf Grad.
 
Eine mäßig bis schwach wetterwirksame Störung erreicht am Freitag von Norden her den Ostalpenraum. Schauerartige Niederschläge alpennordseitig sowie im Osten und länger anhaltende Schneefällen in den Nordstauregionen sind die Folge. Die Schneefallgrenze liegt dabei zwischen 500 und 800 Metern, am Morgen sind auch in tiefen Lagen zwischen Inn- und Waldviertel Schneeschauer möglich. Lebhafter Nordwestwind am Alpenostrand. Frühtemperaturen: minus vier bis plus zwei Grad, Tageshöchsttemperaturen zwischen sechs und elf Grad.