23. Jänner 2023 | 09:57 Uhr
Erhöhte Unfallgefahr
Wieder Wetterwarnung für den Süden
Für den Süden Österreichs, für Kärnten und die Steiermark, gibt es erneut eine Unwetter-Warnung.
Erneut wird der Süden Österreichs in diesen Tagen von heftigem Schneefall heimgesucht. Es werden meist 20 bis 40 cm Neuschnee erwartet. In höheren Staulagen teils auch mehr. In tiefen Lagen unter 600 m kann es gebiets- und zeitweise auch regnen. Die ZAMG hat eine Unwetter-Warnung für Teile Kärntens und die Steiermark ausgegeben. Mögliche Auswirkungen sind eine erhöhte Unfallgefahr auf schneeglatten und noch nicht ausreichend geräumten Straßen. Mit Behinderungen beim Straßenverkehr ist zu rechnen. Es besteht außerdem die Gefahr von Schneebruch bei Nassschnee. Das heißt, größere Äste können abbrechen, Strommasten und Stromleitungen können beschädigt werden.
Handlungsempfehlungen der ZAMG:
Reduzieren Sie im Straßenverkehr die Geschwindigkeit, vermeiden Sie Überholmanöver und halten Sie Abstand! Achten Sie auf den verstärkten Einsatz von Schneeräumfahrzeugen!
Vermeiden Sie nach Möglichkeit nicht notwendige Autofahrten!
Beobachten Sie die lokale Wetterentwicklung, holen Sie Warninformationen der Behörden ein und beachten Sie deren Anweisungen!
Planen Sie Verspätungen im Straßen-, Schienen- und Flugverkehr ein!
Parken Sie Fahrzeuge nicht in der Nähe von Bäumen!
Rechnen Sie mit lokalen Ausfällen der Energieversorgung!
© ZAMG
Im Süden und Südosten gibt es zum Wochenbeginn erneut heftigen Schnee und Regen. Im Detail sieht es so aus: Am Montag überwiegen weiterhin die Wolken, im Süden und bis zur Landesmitte schneit es häufig, regional auch ergiebig. Vor allem in der Höhe wird es in der Osthälfte jedoch deutlich milder als zuletzt, die Schneefallgrenze steigt bis gegen 1.000 Meter, teilweise auch noch etwas höher. Sonst schneit oder regnet es kaum, in Nordtirol und Vorarlberg sind sogar einzelne Auflockerungen möglich. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Südosten teils auch lebhaft bis kräftig aus überwiegend nördlichen Richtungen. Die Frühtemperaturen liegen bei minus sieben bis plus zwei Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei minus ein bis plus sechs Grad.
Regen und Schneefall auch am Dienstag
Am Dienstag gibt es auf der Alpensüdseite und im Südosten zunächst noch häufig Regen und Schneefall, wobei die Schneefallgrenze meist zwischen rund 400 und 800 Metern Seehöhe schwankt. Erst gegen Abend dürften die Niederschlagsraten generell deutlich abnehmen. Im übrigen Österreich halten sich tiefe Wolkenschichten, daraus kann es mitunter nieseln oder oberhalb von rund 500 bis 700 Metern Seehöhe auch zu leichtem Schneegrieseln kommen. Größere Sonnenfenster kündigen sich lediglich für Vorarlberg und Nordtirol an. Der Wind weht schwach bis mäßig, am Alpenostrand vereinzelt auch lebhaft aus nördlichen Richtungen. Von minus sechs bis plus drei Grad in der Früh steigen die Temperaturen auf maximal null bis fünf Grad.