30. Mai 2016 | 09:24 Uhr

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Schärding

Wieder schwere Unwetter in Oberösterreich

Ein Gewitter mit Starkregen richtete in Diersbach große Schäden an.

Rund 250 bis 300 Feuerwehrleute sind Sonntagabend in OÖ zu Unwettereinsätzen ausgerückt. Keller wurden überflutet, einige Straßen waren vorübergehend durch Schlamm oder umgeknickte Bäume unpassierbar. In Linz schlug der Blitz in ein Wohnhaus ein. "Es war aber kein Vergleich zur Nacht auf Samstag", in der 1.500 Helfer im Einsatz gestanden waren, hieß es bei der Feuerwehr.

In Diersbach (Bezirk Schärding) sorgte ein Unwetter für vermurte Straßen und überflutete Keller. Schlammmassen wälzten sich über die L1170 im Ortsgebiet von Diersbach sowie der B129 im Ortsgebiet von Kalling, berichtete die Feuerwehr Diersbach. In der Ortschaft Dobl drang Wasser in Wohnungen und in ein Hackschnitzellager ein. Auch der Tennisplatz wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.

Mehrere Feuerwehren standen bei den Aufräumarbeiten stundenlang im Einsatz - unterstützt wurden sie von Landwirten mit schwerem Gerät und der Straßenmeisterei Münzkirchen. Gegen 1.30 Uhr waren die gröbsten Schäden beseitigt, so die Feuerwehr.

Linz: Blitz trifft Wohnhaus
In Linz schlug eine Passantin kurz nach 20.00 Uhr Alarm, weil ein Blitz ein zweistöckiges Mehrfamilienhaus getroffen hatte. Der Dachstuhl brannte, der Rest des Gebäudes blieb aber weitgehend rauchfrei, so dass es rasch evakuiert werden konnte. Verletzt wurde niemand. Die veraltete und verwinkelte Bauweise erschwerte allerdings den Löscheinsatz.

Traunsee: Boot löst sich
Am Traunsee bei Altmünster (Bezirk Gmunden) löste sich durch den starken Wind ein Segelboot von der Boje. Die Wasserrettung "fing" es aber rasch wieder ein und befestigte es am vorgesehenen Platz.


 

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Abzug der Störungsreste Richtung Nordosten. 3/11°

Zunächst überwiegen im Norden und Osten meist noch dichte Wolken und letzte Restschauer im Bergland, in Form von Regen oder Schneeregen, klingen nach und nach ab. Die Schneefallgrenze liegt bei etwa 1500m Seehöhe. Im Tagesverlauf werden die sonnigen Abschnitte dann häufiger und länger. Weiter im Westen und im Süden ist es durchwegs sonnig, allerdings können sich besonders im Rheintal sowie in Beckenlagen im Süden und im Südosten auch ein paar Nebelfelder halten. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 8 bis 12 Grad. Heute Nacht: Die Nacht verläuft in einigen Landesteilen gering bis aufgelockert bewölkt, besonders im Westen und Süden ist es in der zweiten Nachthälfte vielerorts sternenklar, dennoch bilden sich lokal Frühnebelfelder. Im Norden und Osten macht sich vor allem in der zweiten Nachthälfte gebietsweise hochnebelartige Bewölkung bemerkbar. Es bleibt im ganzen Land überwiegend trocken. Der Wind weht meist nur schwach. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 5 und plus 4 Grad.
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