02. April 2014 | 10:28 Uhr

sandsturm.jpg © NASA earthobservatory

2400 Kilometer weit

Wie kommt Sahara-Staub zu uns?

Roter Himmel und Sand aus der Sahara in Österreich - Wie geht das eigentlich?

Rund 2400 Kilometer beträgt die Luftlinie zwischen der Wüste Libyens und der österreichischen Hauptstadt Wien. Trotzdem schafft es der Sand aus der Sahara zu uns - und das gar nicht selten. Alleine 1600 Kilometer legt er dabei quer übers Mittelmeer zurück und das mit tonnenschwerer Last im Gepäck.

Diashow: Satellitenbilder vom Sahara-Staub

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Die gewaltige Staubwolke vom 25. September 2008.
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Ein Sandsturm macht sich auf den Weg nach Europa.
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Sahara-Staub vom 3. Oktober 2003.
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Sandsturm über Ägypten und Libyen.
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Saharasand auf dem Weg in die Türkei, 4. April 2003.

Warum fliegt Sand tausende Kilometer weit?
Bei gewissen Wetterlagen werden gewaltige Mengen Sand in der Wüste Nordafrikas aufgewirbelt und gelangen in höhere Schichten. Herrscht dann eine Südströmung werden Tonnen an Sand nach Norden transportiert. Der Himmel verfärbt sich durch die winzigen Teilchen in die Farben "ziegelrot" bis "ockergelb". Der Staub fällt dann in trockener Form zu Boden oder er wird durch Niederschläge aus der Luft herausgewaschen: Man spricht vom "Blutregen". Diese Bezeichnungwaren vor allem im Mittelalter gebräuchlich, als man sich die Herkunft dieses Wetterphänomens noch nicht erklären konnte.

Video: So kommt die Staubwolke nach Österreich

Es tut uns leid. Dieses Video ist nicht mehr verfügbar.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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