18. Juni 2023 | 16:30 Uhr

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Markante Kaltfront im Anmarsch

Wetterumschwung: Auf Hitze folgt jetzt Gewitter und Abkühlung

Viel Hitze gefolgt von Gewittern, von denen auch eine potenzielle Unwettergefahr ausgeht, bringt die kommende Woche.  

Am Freitag findet das sommerliche Gastspiel mit Temperaturen von bis zu 35 Grad Celsius dann aber sein vorläufiges Ende: Vom Westen her übernimmt eine markante Kaltfront das Kommando, wie aus der Prognose von Geosphere Austria vom Sonntag hervorgeht.

Die Prognose im Detail 

Am Montag gibt es nördlich und westlich noch vorbeiziehende Wolken, doch der Sonnenschein überwiegt, ehe sich am Nachmittag eher über den Bergen einige Quellwolken bilden. Nachfolgend sind besonders im Westen und Südwesten ein paar Gewitter oder Regenschauer zu erwarten. Bei schwachen bis mäßig starken Wind aus Nordost bis Süd steigen die Temperaturen nach sieben bis 17 Grad morgens am Nachmittag auf 26 bis 32 Grad.

Am Dienstag dominiert bis Mittag wiederum recht sonniges Wetter, ehe einige Haufenwolken anschließend vor allem im Bergland sowie ganz im Norden ein paar Gewitter mit sich bringen. Örtlich können die Gewitter kräftig ausfallen. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Gewitternähe lebhaft bis stark, aus Ost bis Südwest. Die Frühtemperaturen liegen zwischen neun und 19 Grad, die Höchstwerte dann zwischen 28 und 33 Grad.

Der Sommerbeginn am Mittwoch findet unter flachem Hochdruckeinfluss im Ostalpenraum mit nur schwachen Druckgegensätzen statt. In allen Schichten gelangt von Südwesten her dafür zunehmend energiereiche Luft nach Österreich. Damit steigt bereits während der vorangehenden Nacht im ganzen Land die Gewittergefahr an und besteht auch tagsüber. Zwischenzeitlich zeigt sich die Sonne, nur um neuerlich Energie für weitere Gewittertürme zu bringen. Besonders am Nachmittag haben die Gewitter auch Schadenspotenzial. Abseits der Unwetter ist es schwach windig und nach 14 bis 20 Grad zu Tagesbeginn sind Tageshöchsttemperaturen von 27 bis 33 Grad zu erwarten.

Mit der Annäherung einer Störungszone gelangt der Westen Österreichs am Donnerstag zunehmend in eine verstärkte Südwestströmung. In ganz Österreich bleibt die Luft energiegeladen und somit abermals gewitteranfällig. Immer wieder haben diese auch Unwetterpotenzial. Zwischendurch ist es sonnig. Von Westen her kommt auch außerhalb der Unwetter lebhafter Westwind auf. Nach 16 bis 21 Grad steigen die Werte auf 25 bis 35 Grad.

Eine markante Kaltfront, die Österreich von Westen her quert, leitet am Freitag dann das Wochenende ein. Am Morgen werden die kühleren Luftmassen bereits die Westhälfte erreicht haben, hier ist teils intensiver Regen mit nur noch gedämpften Temperaturen zu erwarten. Besonders im Süden und Osten flammen bereits am Vormittag weitere Gewitter mit hohem Schadenspotenzial auf. Mit Störungsdurchzug lebt der Westwind teils kräftig auf. Um Mittag sind im Osten noch bis zu 29 Grad zu erwarten, spätestens am Abend liegen die Temperaturen überall nur noch um 20 Grad.
 

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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