06. Oktober 2016 | 11:35 Uhr
Wie geht's weiter?
Wettertrend: Der Oktober bleibt kalt
Die aktuelle Wochen- und Monatsprognose für den Oktober.
Schnee auf den Bergen und Temperaturen, die um 5 Grad unter dem langjährigen Schnitt liegen - bisher hat sich der Oktober nicht von seiner goldenen Seite gezeigt. Das wird sich den aktuellsten Prognosen zufolge auch nicht so rasch ändern. Denn: Zumindest bis kommenden Mittwoch bestimmt ein Kaltlufttropfen über Mitteleuropa unser wetter.
In ganz Österreich muss man bis dahin mit wechselhaftem Charakter rechnen, die Temperaturen kommen nicht über 12 bis 14 Grad hinaus.
Monats-Prognose
Dass der Oktober bei den Temperaturen noch einmal zulegt, ist aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich. Auch der US-Wetterdienst NOAA hat in seiner jüngsten Langfristprognose der Großwetterlage Rechnung getragen. In den Prognosen der Amerikaner zeigt sich vom Alpenraum über den Balkan bis zum Schwarzen Meer der Einfluss der östlichen Tiefdruckgebiete wie "Zofia" deutlich - demnach bleibt es hier um etwa 1 Grad kühler als im Schnitt.
Das riesige Hoch "Peter" über Skandinavien wirkt dagegen im Norden des Kontinents wie ein Heizstrahler und bringt am Polarkreis im Schnitt 2 Grad mehr.
Temperatur im Oktober - Prognose für Europa
© NOAA
Abweichung vom langjährigen Schnitt in Grad Celsius
Auch auf den Niederschlag wirkt sich die Verteilung des Luftdrucks aus. Mehr Regen im Osten Europas, deutlich weniger im Norden und Westen.
Niederschlag im Oktober - Prognose für Europa
© NOAA
Abweichung vom langjährigen Schnitt in Liter/Quadratmeter pro Tag
Hoffnung auf ein paar 20-Grad-Tage gibt es aber durchaus. Die Langfristprognosen berechnen nur einen Trend gegenüber dem langjährigen Mittel, eine exakte Wetter-Prognose ist über einen derart langen Zeitraum nicht möglich.