16. März 2017 | 07:34 Uhr

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Unwetter-Warnung

Wettersturz im Anmarsch: Schnee-Sturm und Starkregen

Tief "Christoph" bringt große Regenmengen, in höheren Lagen auch viel Neuschnee - dazu wird es stürmisch.

Nach zwei Tagen Traumwetter mit über 20 Grad kommt in der Nacht von Freitag auf Samstag die kalte Dusche: Eine Kaltfront von Tief "Christoph" bringt Regen, Schnee und Sturm. Für weite Teile Österreichs gilt eine Unwetter-Warnung.

Unwetter-Warnung:
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Bis zu 100 Liter Regen, Schneesturm in den Bergen
Weil die Front von Nordwesten hereinzieht, werden die größten Niederschlagsmengen nördlich der Alpen zusammenkommen. In Nordstaulagen fallen bis Sonntag mehr als 60 Liter Regen pro Quadratmeter, lokal sind bis zu 100 Liter möglich. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei 1.500 Metern, sinkt aber am Samstag auf etwa 800 Meter ab - damit wird es auch in vielen Tälern wieder weiß.

Im östlichen Flachland werden die Regenmengen mit 10 bis 30 Liter etwas geringer ausfallen, dafür ist hier mit Sturm-Böen von bis zu 90 km/h zu rechnen. Stürmisch wird es auch im Bergland mit Spitzen von bis zu 100 km/h. Auf den Bergen sind damit auch Schneestürme möglich, der Neuschnee wird extrem verfrachtet und sorgt für einen raschen Anstieg der Lawinengefahr.

Die ZAMG befürchtet durch die Niederschläge sogar kleinere Überflutungen oder Muren bzw. auf höheren Straßen Probleme durch den Schnee. Die höchste Regenwarnstufe wurde für Vorarlberg ausgegeben.

Die Aussichten im Detail:

Freitag

Am Nachmittag tauchen von Nordwesten her dichte Wolken auf und bis zum Abend kommt es zwischen dem Bregenzer Wald und dem Waldviertel zu ersten Regenschauern, mitunter auch Gewittern. Die Schneefallgrenze liegt anfangs noch bei 1.500 Meter, sinkt aber im Lauf der Nacht ab.

Samstag
Von Nordwesten breitet sich am Samstag Regen aus, der an der Alpennordseite und im Westen ergiebig ausfällt. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 800 und 1.500 Meter Seehöhe. Untertags lebt der Wind aus West bzw. Südwest stürmisch auf. Der Süden ist wetterbegünstigt, hier gibt es kaum Regen und auch ein paar Auflockerungen. Die Temperaturen erreichen nur noch 5 bis 12 Grad, im Süden stellenweise bis zu 15 Grad.

Neuschnee-Prognose für Samstag
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Sonntag
Auch der Sonntag bleibt überwiegend stark bewölkt oder bedeckt und es regnet zeitweise, häufig und intensiv entlang der Alpennordseite. Die Schneefallgrenze steigt wieder auf 1.200 bis 1.800 Meter. Nur wenig Niederschlag ist im Süden zu erwarten und hier scheint auch regional etwas die Sonne. Der Wind aus West bleibt kräftig bis stürmisch. Die Temperaturen steigen auf 8 bis 16 Grad, mit den höchsten Temperaturen im Süden.

Montag
Im Westen und Süden setzt sich immer mehr die Sonne durch, sonst halten sich noch stärkere Wolkenfelder und besonders in Niederösterreich regnet es noch örtlich etwas. Am Nachmittag werden die sonnigen Abschnitte auch im Osten und Norden etwas mehr. Der Wind bleibt im Donauraum und im Osten lebhaft aus West. Es wird wieder milder mit Tageshöchsttemperaturen zwischen 13 und 19 Grad.

Dienstag
Leicht föhniges und sehr mildes Wetter stellt sich am Dienstag ein. Die Sonne scheint dennoch nicht ungetrübt. Von Südwesten her stauen sich Wolken und in Teilen Osttirols und Oberkärntens beginnt es tagsüber auch zu regnen. Sonst ist zunächst oft nur ein Schleier aus hohen Wolken vorhanden, im Tagesverlauf werden die Bewölkungsschichten dann allgemein etwas dichter. Der Wind weht schwach bis mäßig, in den Föhnstrichen und im Osten abschnittsweise auch lebhaft aus Ost bis Süd. Tageshöchstwerte zwischen 9 und 20 Grad.
 

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Nach Nebelauflösung oft sonnig. 5/15°

Von Westen her verstärkt sich Hochdruckeinfluss und es setzt sich zunehmend sonniges Wetter durch. Im Osten halten sich Restwolken noch bis zum Nachmittag. Nebel oder Hochnebel löst sich ebenfalls auf. Gegen Abend treffen in Vorarlberg und Tirol wieder ein paar ausgedehnte Wolkenfelder ein. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen 10 bis 18 Grad.
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