24. November 2015 | 09:50 Uhr

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Saison-Prognosen

Wetterdienste rechnen mit Extrem-Winter


Aktuelle Saison-Prognosen: Der kommende Winter wird extrem mild.

Wie wird der kommende Winter? Die jüngsten Saisonprognosen der Wetterdienste gehen alle in die gleiche Richtung und sagen uns einen sehr milden und im Westen niederschlagsreicheren Winter als im langjährigen Schnitt voraus.

Für die erste Dezemberhälfte kündigt sich laut neuesten Modellen jedenfalls sehr mildes, aber wechselhaftes Wetter an. Grund dafür ist die "Nordatlantische Oszillation". Bei starken Druckgegensätzen zwischen den Azoren ("Azorenhoch") und Island ("Islandtief") wird das Wetter in Europa von Westwinden geprägt, die milde und feuchte Luft heranführen.

Winterprognose
Das aktuellste Wettermodell der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) für die Wintermonate Dezember, Jänner und Februar geht für den Großteil Europas von deutlich höheren Temperaturen aus - um bis zu 2 Grad soll es auch im Alpenraum wärmer werden als normal.

Temperaturabweichung für die Monate Dezember, Jänner, Februar

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Grafik: NOAA

Gleichzeitig prognostizieren die Amerikaner für den Westen Europas deutlich mehr Niederschlag als im Mittel, was auf eine stabile Westwetterlage mit zahlreichen Tiefs vom Atlantik schließen lässt. Diese Tiefdruckgebiete versorgen Mitteleuropa einerseits mit Regen und Wind, andererseits bringen sie auch milde Luft mit.  

Niederschlagsabweichung für die Monate Dezember, Jänner, Februar

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Grafik: NOAA

ZAMG und DWD: Milder Winter
Auch die österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) beziffert die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen im Dezember und Jänner mit 60 Prozent. Im Jänner sehen die ZAMG-Experten gar nur in einem von 10 Fällen zu kalte Temperaturen. Der deutsche Wetterdienst (DWD) geht von einer 55-prozentigen Wahrscheinlichkeit für einen warmen Winter aus. 

Hinweis: Mit diesen Langfrist-Wettertrends lässt sich nur abschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Monat bzw. ein Quartal kälter oder wärmer als im langjährigen Durchschnitt ist.

VIDEO: Die Woche bleibt winterlich

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Etwas Sonne, im W etwas Regen, 5/16°

Im Süden und Südosten halten sich regional einige Hochnebelfelder, darüber ziehen allmählich auch hohe bis mittelhohe Wolken, sonst zeigt sich aber auch noch öfters die Sonne. Im Osten nehmen die sonnigen Phasen ab, vermehrt machen sich Wolkenfelder in mittleren Schichten bemerkbar. Nach Westen zu bringt ein Störungsausläufer teils dichtere Wolken und schließlich einzelne Regenschauer, zwischendurch aber ebenfalls ein paar sonnige Wolkenlücken. Der Wind bleibt überwiegend schwach. Tageshöchsttemperaturen 11 bis 18 Grad. Heute Nacht: In der Nacht regnet es mit Ausnahme des Südens zeitweise schauerartig. Der Wind dreht auf West bis Nordwest, bleibt aber schwach oder teils mäßig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen meist zwischen 7 und 12 Grad, im Süden örtlich auch darunter.
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