Wetter-Warnung: Heute drohen heftige Gewitter

Hitze-Rekord. 36,5 Grad war es am Sonntag um 15.00 Uhr in Feldkirch heiß, am 30. Juni 1950 schwitzte man dort bei 36,3 Grad. Die Bundeslandrekorde für Juni liegen zwischen nunmehr 36,5 Grad in Vorarlberg und 38,6 Grad in Niederösterreich (Waidhofen/Ybbs 2013). Auf die gestrige Hitze, drohen ab heute Mittag heftige Gewitter. 

Im Vorfeld einer nahenden Kaltfront aus Nordwesten wechselt im Westen und Norden bereits am Vormittag Sonnenschein mit Quellwolken und die Gewitterneigung nimmt in diesen Regionen rasch zu. Sonst ist es noch überwiegend sonnig, ab Mittag kommt es dann aber in ganz Österreich zu Regenschauern und Gewittern, wobei einzelne Gewitterzellen auch heftig ausfallen können. Mit Störungsdurchzug kommt der Wind zunehmend lebhaft aus westlichen Richtungen, in Gewitternähe sind auch Sturmböen möglich. Frühtemperaturen 14 bis 22 Grad, Tageshöchsttemperaturen 28 bis 34 Grad.

Hier herrscht heute Gewitter-Warnung

Am Montag wird die Luftschichtung labiler und im Tagesverlauf werden sich einige Regenschauer und Gewitter bilden, wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) informiert. Diese können in der aufgeheizten und schwülen Luft stellenweise heftig werden. Blitzschlag, Sturmböen, Starkregen und Hagel sind möglich. Für fast das gesamte 

© ZAMG

Mögliche Auswirkungen

Die ZAMG warnt in den betreffenden Warn-Gebieten, im Zeitraum von 12 Uhr Montagmittag bis vorerst Mitternacht, vor diesen möglichen Gewitter-Auswirkungen:

• Kleine Muren, lokal überflutete Straßen
• Punktuell kann es zu Überschwemmungen kommen, Keller können überflutet werden.
• Blitzschlag kann zu Stromausfällen führen und Gebäude oder Bäume in Brand stecken.
• Aufgrund von Sturmböen können Gegenstände herumgewirbelt werden, Äste abbrechen und vereinzelt auch Bäume umfallen.

Die Wetter-Prognose für Ihr Bundesland

• Wien: Die Früh und der Vormittag verlaufen sonnig, ab Mittag nimmt die Neigung zu teils heftigen Gewittern markant zu. In der Folge bleibt es bis zum Abend wechselhaft und gewitteranfällig. Der Wind dreht im Tagesverlauf auf West bis Nordwest und frischt weiter auf. Frühtemperaturen um 20 Grad, Tageshöchsttemperaturen um 31 Grad.

• Niederösterreich: Bereits am Vormittag kann es im Waldviertel zu einzelnen Gewitterzellen kommen, spätestens ab Mittag nimmt die Neigung zu teils heftigen Gewittern markant zu. In der Folge bleibt es bis zum Abend wechselhaft und gewitteranfällig. Tagsüber frischt teils lebhafter, in Gewitternähe auch stürmischer Wind aus westlichen Richtungen auf. Frühtemperaturen 16 bis 22 Grad, Tageshöchsttemperaturen 28 bis 33 Grad.

• Burgenland: Bis über Mittag überwiegt sonniges Wetter, ehe die Gewitterneigung von Westen her zunimmt und bis in die Abendstunden anhält. Der Wind kommt mit Störungsdurchzug zunehmend lebhaft aus westlichen Richtungen. Frühtemperaturen 16 bis 22 Grad, Tageshöchsttemperaturen noch bis zu 34 Grad im Süden.

• Oberösterreich: Am Montag scheint neben hohen Wolkenfeldern zunächst oft die Sonne. Bereits rund um Mittag wachsen aber im Bergland große Quellwolken in den Himmel, punktuelle Gewitter entstehen dabei zunächst im Mühlviertel und im Süden des Landes. Am Abend steigt das Schauer- und Gewitterrisiko auch in den anderen Landesteilen an. Zeitweise frischt lebhafter Westwind mit Spitzen um 40 km/h auf. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 16 und 20 Grad, die Höchstwerte erreichen 28 bis 32 Grad.

• Salzburg: Am Montag scheint neben hohen Wolkenfeldern zunächst oft die Sonne. Bereits ab Mittag wachsen aber große Quellwolken in den Himmel, punktuelle Gewitter und Regenschauer entstehen dabei zunächst in den Gebirgsgauen. Am Abend steigt das Schauer- und Gewitterrisiko auch im Norden des Landes an. Zeitweise frischt lebhafter Westwind auf, der im Norden Spitzen um 40 km/h erreicht. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 12 und 20 Grad, die Höchstwerte erreichen 28 bis 32 Grad.

• Steiermark: Am Montag dreht der Wind auf Nordwest, die Temperatur geht in der Obersteiermark zurück. Ganz im Südosten bleibt es überwiegend sonnig und heiß, die Luft wird jedoch feuchter und damit steigt die Schwüle. Im Bergland sowie in der Obersteiermark bringen nach einem zeitweise sonnigen Vormittag spätestens am Nachmittag und Abend ein paar Regenschauer und Gewitter Abkühlung. Einzelne Gewitter können in der aufgeheizten Luft heftig ausfallen und etwa Starkregen und Sturmböen bringen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 28 und 33 Grad, diesmal mit den höchsten Werten um Südosten.

• Kärnten: Am Montag scheint bis weit über Mittag verbreitet die Sonne und wird wiederholt sehr heiß. Luftfeuchte und Schwüle nehmen etwas zu. Am Nachmittag bilden sich über den Bergen Quellwolken und in weiterer Folge ein paar Regenschauer und Gewitter. Diese können in der aufgeheizten Luft teilweise kräftig ausfallen und etwa Starkregen und Sturmböen bringen. Abends sind die Gewitter auch in Unterkärnten nicht mehr ausgeschlossen. Mit den Schauern dreht der Wind auf West bis Nordwest, sonst weht noch recht lebhafter, föhniger Südwestwind. Höchsttemperaturen: 29 bis 34 Grad.

• Tirol: Die Luft ist schwül und deutlich labiler, damit entwickeln sich nach einem sonnigen Beginn rasch mächtige Quellungen. Diese führen in Nordtirol schon zur Mittagszeit zu ersten Gewittern, die bis zum Nachmittag die meisten Landesteile erfassen. Dazwischen lockert es auch wieder auf. Generell stabiler ist es eventuell im Außerfern. Tiefstwerte: 14 bis 19 Grad, Höchstwerte: 27 bis 32 Grad.

• Vorarlberg: Die Luft ist sehr schwül und deutlich labiler, damit entwickeln sich neben zeitweiligem Sonnenschein rasch Quellungen über den Bergen. Diese führen dort zu einigen Gewittern, während es vom Rheintal bis in den Vorderwald meist recht sonnig und trocken bleiben dürfte. Tiefstwerte: 16 bis 21 Grad, Höchstwerte: 27 bis 31 Grad.