12. November 2015 | 09:14 Uhr

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Wetterdienste einig

Prognosen: Rekord-Winter im Anmarsch


Aktuelle Saison-Prognosen: Der kommende Winter wird extrem mild.

Wie wird unser Winter? Mild und regnerisch, wenn man die jüngsten Saison-Prognosen der Wetterdienste vergleicht. Das aktuellste Wettermodell der US-Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) sagt Europa einen sehr milden Winter mit mehr Niederschlag als im langjährigen Schnitt voraus.

Der aktuelle NOAA-Klimatrend für die Wintermonate Dezember, Jänner und Februar geht von deutlich höheren Temperaturen aus - um bis zu 3 Grad soll es bei uns wärmer werden als normal.

Temperaturabweichung für die Monate Dezember, Jänner, Februar

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Grafik: NOAA

Gleichzeitig prognostizieren die Amerikaner für Europa deutlich mehr Niederschlag als im Mittel, was auf zahlreiche Tiefs vom Atlantik schließen lässt. Diese Tiefdruckgebiete versorgen Mitteleuropa einerseits mit Regen und Wind, andererseits bringen sie auch milde Luft mit.  

Niederschlagsabweichung für die Monate Dezember, Jänner, Februar

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Grafik: NOAA

ZAMG und DWD: Milder Winter
Jedenfalls befinden sich die Amerikaner mit ihrer Prognose in bester Gesellschaft: Auch die österreichische Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) beziffert die Wahrscheinlichkeit für überdurchschnittliche Temperaturen im Dezember und Jänner mit 60 Prozent. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) kommt zu einem ähnlichen Ergebnis: Mit etwa 55 Prozent werden die Chancen beziffert, dass der Winter 2015/16 milder als normal wird.

Sowohl ZAMG als auch DWD schätzen unterdurchnittliche Temperaturen als sehr unwahrscheinlich ein - nur in ein bis zwei von zehn Fällen könnte es kälter werden als sonst.

Vorsicht ist freilich geboten: Mit diesen Langfrist-Wettertrends lässt sich nur abschätzen, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass ein Monat bzw. ein Quartal kälter oder wärmer als im langjährigen Durchschnitt ist.

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Lokal Glättegefahr, trüb, Schnee und Regen, 1/4°

Österreich liegt unter Tiefdruckeinfluss. Dabei wird von Süden her mit einem Tiefausläufer feuchte Mittelmeerluft herangeführt und von Norden her fliesen hinter einer Kaltfront kalte Luftmassen ein. Aus der dichten Bewölkung fällt immer wieder Niederschlag. In tiefen Lagen sowie generell im Süden unterhalb von 1000m Seehöhe sind Regenfälle zu erwarten, ansonsten fällt meist Schneeregen oder Schnee. Der Wind weht meist nur schwach. Tageshöchsttemperaturen 0 bis 6 Grad. Heute Nacht: In der Nacht ist besonders entlang der Alpennordseite und im Norden mit Schneefall zu rechnen, die Schneefallgrenze sinkt hier überall wieder bis in tiefe Lagen. Sonst klingen die Niederschläge meist nach und nach ab, im Süden lockert es zum Morgen hin dann auch vermehrt auf. Der Wind weht im Osten mäßig, in exponierten Lagen auch lebhaft aus West. Sonst ist es windschwach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 2 Grad.
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