10. Oktober 2014 | 13:12 Uhr

innsbruck.jpg © Facebook.com/Daniel Schrott

Eiskalter Schneesturm

Das war Österreich vor einem Jahr

Am 11. Oktober 2013 zog der Winter ein: Bis zu 18 Zentimeter Schnee fielen - auch in tiefen Lagen.

Im Vergleich zum Vorjahr ist es heuer um rund 20 bis 25 Grad wärmer, insgesamt um etwa 10 Grad wärmer als im Durchschnitts-Oktober. Am 11. Oktober 2013 hieß es frieren, der erste Schneemann wurde gebaut und Eis von der Windschutzscheibe gekratzt. Minus 11,6 Grad zeigte das Thermometer am Pitztaler Gletscher in Tirol an. So früh kam der Winter selten nach Österreich.

Diashow: Schnee am 11. Oktober 2013

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Steinach am Brenner (Tirol)
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Steinach am Brenner (Tirol)
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Steinach am Brenner (Tirol)
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Steinach am Brenner (Tirol)

Jahrhundert-Wintereinbruch:
Ein markantes Tiefdruckgebiet über Mitteleuropa sorgte, verbunden mit polarer Kaltluft, von Vorarlberg bis Salzburg für winterliche Verhältnisse. Im Inntal erreichte die Schneedecke eine Höhe von 3 (Kufstein) bis 18 (Innsbruck) Zentimeter. Das kommt hier vor dem 15. Oktober statistisch gesehen nur alle 40 bis 60 Jahre vor. In Seefeld (T, 1182 m) lagen am 11. Oktober 47 Zentimeter Schnee. Das kommt hier in der ersten Oktoberhälfte durchschnittlich nur alle 20 Jahre vor.

Vom Winter fehlt in den kommenden Tagen weit und breit jede Spur. Weiterhin strömt warme Luft aus Spanien in den Alpenraum. Am Wochenende werden erneut Temperaturen über 25 Grad erwartet.

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Sonnig, im Rheintal, dem Donauraum und teils im Südosten Nebel, 2/12°

Hoher Luftdruck sorgt abseits der Nebelfelder weiterhin für Sonnenschein. Die Nebel- und Hochnebelfelder im Donau- und Rheintal, im Süden sowie im Waldviertel halten sich oft noch zäh. Der Wind lebt im Nordosten spürbar auf und kommt aus Südost. An der Alpennordseite wird es leicht föhnig. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 20 Grad. Die höchsten Werte sind im Westen zu erwarten. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag startet meist sternenklar, doch bilden sich besonders im Süden, entlang von Rhein und Donau, sowie im Waldviertel erneut Nebel- und Hochnebelfelder aus. Im weitern Verlauf der Nacht bildet sich auch in manchen alpinen Tälern und Becken, sowie im Nordosten des Landes Nebel. Ganz im Westen machen sich dagegen ein paar Wolken bemerkbar, aber es bleibt trocken. Der Wind weht im Nordosten des Landes mäßig auffrischend aus Ost bis Südost, sonst ist es nur schwach windig. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen minus 4 und plus 6 Grad.
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