13. August 2015 | 20:30 Uhr

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Wegen Hitze

Wespen so aggressiv wie noch nie

Hitze ließ ihre Nester prächtig gedeihen, jetzt sind noch aggressiver.

„Sie sind schon von Natur aus aggressiv“, sagt Patrick Gros, der Insekten-Experte vom Salzburger Haus der Natur. Und Hitze steigert die Angriffslust. Der Höhepunkt kommt noch, so Dominique Zimmermann vom Naturhistorischen Museum: „Das Wespenvolk ist bis jetzt mit steigender Geschwindigkeit gewachsen, weil es immer mehr Arbeiterinnen gibt, die die Brut hochziehen.“ Der Höhepunkt der Invasion soll dann ab Oktober überschritten sein.

Dauereinsatz
Allein in Salzburg rückte die Feuerwehr schon zu mehr als 1.000 Akutfällen aus und es gab rund 100 Wespenstich-Einsätze, detto in Tirol.

Neue Arten
Aus Oberösterreich kommt eine schlechte Nachricht: Biologe Martin Schwarz entdeckte gleich fünf bisher unbekannte Wespenarten. Kleiner Trost: Es handelt sich „nur“ um wenige Millimeter große Schlupfwespen. Schweißtreibend ist jedenfalls die Arbeit der Kammerjäger: „Auf Dachböden hat es oft 40 Grad, im Schutzanzug noch einmal um zehn bis 15 Grad mehr.“

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Zunächst Sonne und Nebel, später Regen. 6°/16°

Im Westen und Süden überwiegen ganztägig die Wolken, vor allem nördlich des Alpenhauptkamms gibt es aber noch föhnige Auflockerungen. Mit der Kaltfront breiten sich jedoch mehrschichtige Wolken sowie Regen und Regenschauer im Tagesverlauf ostwärts aus und erreichen in den Abendstunden auch den äußersten Osten und Südosten. Die Schneefallgrenze sinkt dabei auf 1700 bis 1200m ab. Vor der Kaltfront weht mäßiger, am Alpenostrand kräftiger Südwind, mit Frontdurchgang teils stürmisch aus West bis Nordwest. Nachmittagstemperaturen 12 bis 21 Grad. Heute Nacht: Die Nacht auf Freitag verläuft vor allem in der Osthälfte regenreich, wobei besonders im Burgenland, im südlichen Wiener Becken, der östlichen Steiermark und in Kärnten regional mit Starkregen gerechnet werden muss. Örtlich sind dort auch Gewitterzellen eingelagert. In freien Lagen kann der West-Nordwestwind stürmisch werden. Die Schneefallgrenze sinkt alpennordseitig bis nahe 1000m, ehe die Niederschläge von Westen her vielerorts abklingen und die Bewölkung auflockert. Tiefsttemperaturen 2 bis 10 Grad.
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