28. August 2017 | 23:22 Uhr

Wespe © Getty Images

Terror der Plagegeister

Wespen-Alarm im ganzen Land

Man ist nirgends vor ihnen ­sicher: Wespen terrorisieren heuer das ganze Land.

Wie gelb-schwarze Geschwader fallen sie über Gärten und Freibäder her, marodierende Arbeiterinnen machen Jagd auf Essbares und stechen jeden, der sich ihnen in den Weg stellt. Nach 2015 erleben wir das schlimmste Wespen-Jahr aller Zeiten. Allein in Oberösterreich sind die Feuerwehren heuer schon über 6.500 Mal nach einem Wespen-Alarm ausgerückt, die ­Ambulanzen sind voll mit ­Opfern, die professionellen Schädlingsbekämpfer kommen kaum noch hinterher. Ende August

Anfang September ist die Horrorzeit für Allergiker.

Die Invasion hat mehrere Gründe: Das milde Frühjahr hat dazu geführt, dass die Wespen besonders große Nester bauen konnten. Die Folge: Jetzt sind Millionen hungriger Arbeiterinnen ­unterwegs, die besonders aggressiv sind. Hinzu kommen die langen Hitzeperioden. Wespen sind sehr sensibel, reagieren darauf und auf Schwüle mit Angriffslust.

Der Horror wird endgültig wohl erst mit dem ersten Frost zu Ende sein. Bis dahin helfen wohl nur die alten Hausmittelchen gegen die Terror-Wespen. Die reichen von angebranntem Kaffeepulver bis hin zu Weihrauch. Selbst aneinander geriebene und auf einem Tisch verteilte Kupfermünzen sollen die Plagegeister angeblich verscheuchen.

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Strahlend sonnig 1/16°

Im Nordosten bleibt es heute bis in den Nachmittag hinein sehr sonnig. Im übrigen Österreich überziehen von Südwesten her vermehrt Wolken in hohen bis mittleren Schichten den Himmel, außerdem sorgt auch der zunehmende Gehalt an Saharastaub für eine gewisse Trübung des Himmels. Der Wind aus Ost bis Süd weht schwach bis mäßig, an der Alpennordseite zunehmend auch föhnig. Tageshöchsttemperaturen bei 12 bis 21 Grad. Heute Nacht: In der Nacht überzieht ein Schirm aus zumeist hohen bis mittelhohen Wolken von Südwesten her den Großteil Österreichs. In Niederösterreich und Wien bleibt es hingegen zunächst gering bewölkt, ehe sich ab dem frühen Samstagmorgen einige Nebel- oder Hochnebelbänke bilden. Der Wind weht vielerorts schwach bis mäßig aus östlicher bis südöstlicher Richtung, nur in den Föhnregionen im Westen können kräftigere Böen bis in Talnähe vordringen. Tiefsttemperaturen meist minus 2 bis plus 7 Grad, im Rheintal auch um plus 10 Grad.
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