30. April 2017 | 11:19 Uhr

lawinengefahr © APA

Warnstufe 3

Weiterhin hohe Lawinengefahr in Tirol

Gefahr auch für erfahrene Wintersportler schwer einschätzbar.

Die Lawinengefahr war am Sonntag in Tirol oberhalb von 2.300 Metern weiterhin erheblich (Stufe drei der fünfteiligen Gefahrenskala). Wintersportler, die am Samstag Lawinen ausgelöst hatten, sprachen von einer heiklen Situation. Die Gefahrenbereiche seien recht diffus verteilt und selbst für erfahrene Skifahrer teilweise nicht gut zu erkennen, hieß es seitens des Lawinenwarndienst.

Besonders aufpassen müsse man in sehr steilen Hängen im Nordsektor zwischen 2.400 und 2.900 Metern sowie in Ost-, Süd- und Westseite oberhalb von 3.200 Metern. Bereits geringe Belastung könne Schneebrettlawinen auslösen, mahnte der Experte Patrick Nairz. Der am Sonntag erwartete Föhneinfluss, der Sonnenschein und die Erwärmung bedeute eine weitere Gefahr.

In Vorarlberg herrschte meist mäßige Lawinengefahr (Stufe 2). Gefahrenstellen für trockene Schneebrettlawinen fanden sich oberhalb etwa 1800 Metern, vorwiegend im schattseitigen Steilgelände und in Kammlagen und nehme mit der Seehöhe weiter zu. Im Hochgebirge sei die Situation noch etwas kritischer, informierte die Vorarlberger Landeswarnzentrale. Vor allem in typischen Föhngebieten sollte speziell in Kammlagen frischer Triebschnee gemieden werden.

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Neben Nebel auch dichte Wolken und Sonne. -3/6°

Über den Niederungen halten sich Nebel- und Hochnebelfelder vielerorts hartnäckig. Aber auch abseits dieser Nebelzonen bzw. auf den Bergen scheint die Sonne nicht mehr ungetrübt, es ziehen einige mittelhohe Wolkenfelder über den Himmel, zum Abend hin nimmt die Bewölkung vor allem südlich des Alpenhauptkammes generell zu, meist bleibt es aber noch trocken. Der Wind weht schwach bis mäßig, in einzelnen Föhnstrichen jedoch auch lebhaft aus südlichen Richtungen. Tageshöchsttemperaturen je nach Nebel, Sonne und Föhn etwa 0 bis 13 Grad, mit den höchsten Werten in mittleren Höhenlagen. Heute Nacht: In der Nacht halten sich über den Niederungen zumindest regional weiterhin Nebel und Hochnebel. Aber auch abseits dieser Nebelregionen ziehen von Süden her mehr und mehr Wolkenfelder über den Himmel. An der südlichen Landesgrenze kann es langsam zu regnen beginnen. Schneefallgrenze etwa zwischen 1600 und 2000m Seehöhe. Der Wind weht anfangs noch teils mäßig aus Ost bis Südwest, bald lässt er überall nach. Tiefsttemperaturen minus 4 bis plus 4 Grad.
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