10. August 2014 | 23:57 Uhr

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Starkregen und Muren

Weiter Unwetter-Chaos

Das irre Wetter lässt uns keine Verschnaufpause: wieder Hunderte Helfer im Einsatz.

Chaos im Unterland (Hopfgarten, Bad Häring und Angerberg) durch massive Vermurungen. Die Feuerwehr: „Die Kelchsau war von der Umwelt abgeschnitten.“ Vier Häuser wurden überflutet und beschädigt, aber niemand verletzt.

Salzburg
Mehr als 200 Feuerwehrleute schufteten im Pinzgau, Pongau und Lungau die ganze Nacht: Dauerregen und Hagel, Hangrutschungen und stark verklauste Bäche, verlegte Straßen, und überflutete Keller, viele lokale Überschwemmungen – Sonntag war der Tag des großen Aufräumens.

Kärnten
Am heftigsten traf es die Gemeinde Rennweg. Bürgermeister Franz Eder: „Der Laußnitzbach ist über die Ufer getreten, hat die Gemeindestraße teilweise weggerissen.“ Laußnitz und Atzensberg sind von der Außenwelt abgeschnitten. Es wird überlegt, einen Notweg einzurichten.

Das gleiche Bild in Liebenfels, Poggersdorf, Köttmannsdorf und am Magdalensberg: Geröll, Felsen und Erdreich auf den Straßen, eine zerstörte Wasserleitung. Sogar die Katschberg-Bundestraße musste gesperrt werden.

Niederösterreich
Nach dem Starkregen in Auersthal, Ebreichsdorf, Schwechat und Himberg waren 420 Helfer damit beschäftigt, die Schäden zu beseitigen. Franz Resperger von der Feuerwehr: „Zum heftigen Regen kam auch starker Wind. Zahlreiche Bäume stürzten um.“

Burgenland
Ein Segler musste am Neusiedler See gerettet werden und in Mörbisch wurde das Festspielgelände überschwemmt. Die Feuerwehr: „Die Vorstellung am Abend konnte aber stattfinden.“ Weiters arg betroffen: die Bezirke Eisenstadt-Umgebung und Mattersburg.

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Teils bewölkt, einige Schauer. 6/17°

In den Nachmittagsstunden ziehen überall Quellwolken über den Himmel hinweg. Diese bringen vor allem im Norden und Osten wiederholt Regenschauer, aber auch sonst steigt die Schauerwahrscheinlichkeit im Laufe des Nachmittages an. Vereinzelt kann es kurze Gewitter geben. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1200 und 1600m Seehöhe. Die Auflockerungen zwischen den Quellwolken lassen Raum für zeitweisen Sonnenschein. Der Wind weht mäßig bis lebhaft aus West bis Nord. Die Nachmittagstemperaturen liegen zwischen 12 und 19 Grad. Heute Nacht: In der Nacht auf Samstag geht es unbeständig weiter. Vor allem nördlich des Alpenhauptkammes ist es oftmals stark bewölkt. Dabei muss immer wieder mit Regenschauern gerechnet werden. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 1300 und 1600m Seehöhe. In den südlichen Landesteilen ziehen zeitweise Wolkenfelder durch, aber meist bleibt es trocken. Der mäßige bis lebhafte Wind lässt nach und kommt aus West bis Nord. Die Tiefsttemperaturen der Nacht liegen zwischen 3 und 10 Grad.
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