20. Dezember 2019 | 23:12 Uhr
Hoffnung auf Schnee
Weiße Weihnachten: Die Chance erhöht sich
Nichts geht über weiße Weihnachten. Wo in Österreich die Chancen dafür gut stehen.
Wien. Glücklich ist, wer in der Höhe lebt: Während sich die Österreicher in den Niederungen des Landes auf grüne bzw. nassgraue Weihnachten einstellen müssen, kann man sich in Höhenlagen, sprich ab etwa 900 bis 1.000 Metern, auf romantisches Schneetreiben freuen.
Weihnachtlich. Verantwortlich für die nun doch nicht so trüben Aussichten auf weiße Weihnachten ist eine einsetzende Nordwestwetterlage, die pünktlich am 24. Dezember Niederschläge bringt. Niederschläge, die in der Höhe in Form von Schnee zu Boden gehen.
Im Osten null Chance auf weiße Weihnachten
Wien und Burgenland. Die einzigen Bundesländer, die zu Weihnachten zu 100% schneefrei bleiben werden, sind das Burgenland und Wien. Daran sind die Hauptstädter allerdings mittlerweile gewöhnt: Das letzte Mal gab es im äußersten Osten Österreichs 2010 und 2012 weiße Weihnachten – also vor sieben bzw. neun Jahren. Dass ganz Österreich am 24. Dezember unter einer Schneedecke lag, ist mittlerweile 23 Jahre her.
Im Westen bis zu 75-prozentige Schneechance
Vorarlberg und Tirol. Die punkto weiße Weihnachten verwöhntesten Gebiete liegen im Westen Österreichs. In Vorarlberg und Tirol liegen die Chancen, dass es am 24. Dezember schneit, bei 60 bzw. 75 %. Ein Umstand, der den zahlreichen Höhenlagen in diesen Bundesländern geschuldet ist.
Salzburg, Kärnten und Steiermark. Mit 60 % ebenfalls gute Chancen auf weihnachtliche Flocken vom Himmel haben die Salzburger. Hier vor allem im Pongau, Lungau und Pinzgau. Kärnten bleibt schneemäßig eher unbefleckt (20 %). Am ehesten schneit es in Oberkärnten und im Nordwesten. Bei ebenfalls 20 % liegt die Schneechance in der Steiermark. Begünstigt sind Mariazellerland und Salzkammergut.
Ober- und Niederösterreich. Eine 30-prozentige Schneechance gibt es in Oberösterreich, und hier vornehmlich im Oberen Mühlviertel sowie im Salzkammergut. In Niederösterreich (25 %) schneit es im höher gelegenen Waldviertel.