13. April 2024 | 14:00 Uhr

Raps © Getty Images

Neue Arten

Wegen Hitze: Natur spielt total verrückt

Im ganzen Land blühen die Pflanzen früher als üblich.

Marille, Birne, Raps – wegen der überdurchschnittlich warmen Temperaturen blüht die Natur heuer drei bis vier Wochen früher auf. Und hält damit die Landwirte auf Trab.

So freuen sich die Spargelbauern über eine sensationelle Ernte im Marchfeld – dafür zittern die Winzer. Sorten wie Frühroter Veltliner gibt es laut Weinbauer Michael Edlmoser, der in der ZiB2 sprach, gar nicht mehr.

  • Frostnächte. Dazu kommt die Angst vor Väterchen Frost. Blühen die Obstbäume früher, können Minusgrade verheerende Folgen für die Ernte haben. Bis Mitte Mai drohen solche Frostnächte, nur eine reicht, um massive Schäden anzurichten.

Schädlinge durch Wärme

Schädlinge. Auch die Entwicklung der Schädlinge wird durch die Wärme beschleunigt. Rüben- und Rapsstängelrüssler seien jetzt schon aktiv. Auch Bodeninsekten und Saatfliegen sind erwacht.

Neue Arten. Die Landwirte reagieren durchaus kreativ auf die neuen Bedingungen. So werden in Schladming, Steiermark, auf 960 Meter Seehöhe schon Honigmelonen angebaut.

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Etwas Schneeregen, im S teils sonnig. 0/5°

Südlich des Alpenhauptkammes von Osttirol bis in die Südoststeiermark sowie im Südburgenland scheint bis zum Abend die Sonne häufig. Weiter im Norden und Osten sowie auch von Vorarlberg bis Salzburg ziehen jedoch deutlich mehr Wolken durch. Bei einer Schneefallgrenze zwischen 400 und 700m Seehöhe regnet und schneit es vor allem im Nordstau der Alpen zwischen dem Tiroler Unterland und dem Mostviertel zeitweise. Der Wind kommt aus West bis Nordwest und lebt bis zum Abend von Oberösterreich ostwärts deutlich auf. Die höchsten Windspitzen werden aber in Wien, in Niederösterreich sowie auch in der Obersteiermark erreicht. Die Nachmittagstemperaturen umspannen in Abhängigkeit vom Wind und dem Sonnenschein 3 bis 9 Grad. Heute Nacht: Eine Warmfront zieht in der Nacht auf Montag nördlich des Alpenhauptkammes mit dichten Wolken von West nach Ost und bringt hier vor allem im Nordstau der Alpen oder auch im Wald- und Mühlviertel lokalen Regen oder Schneefall. Die Schneefallgrenze steigt im Laufe der Nacht auf Lagen um 1000m Seehöhe an. Von Osttirol ostwärts verläuft die Nacht hingegen weitgehend trocken und örtlich sogar aufgelockert bewölkt. Der Wind weht unverändert lebhaft, im Flachland des Ostens und im Bergland zum Teil auch stark aus westlichen bis nordwestlichen Richtungen. Die Tiefsttemperaturen im Süden und Westen minus 5 bis 0 Grad, im Norden und Osten 0 bis 6 Grad.
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