12. Jänner 2021 | 07:17 Uhr

Schnee-Chaos: Kärntner Lesachtal von Außenwelt abgeschnitten | Nach mehreren Lawinenabgängen © APA/FEUERWEHR LIESING/JOSEF SALCHER

Kälteschock und Neuschnee

Warnstufe ROT: Tief "Dimitros" bringt Schnee-Chaos

Noch sorgt Hoch "Antje" für ruhiges Winterwetter - doch Tief "Dimitros" bringt uns am Dienstag das Schnee-Chaos zurück.

Die kurze Verschnaufpause ist vorbei: Tief "Dimitros" zieht von Skandinavien in Richtung Baltikum und sorgt am Dienstag erneut für Schnee-Chaos in Österreich. Von Nordwesten her zieht es am Dienstagvormittag rasch zu und gegen Mittag beginnt es zunächst im Westen - vom Bodensee bis ins Mühlviertel - zu schneien. Bis zum Abend breitet sich der Schneefall auf die gesamte Alpennordseite aus. Dabei fällt die Schneefallgrenze auf 500 Meter.

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Für den Westen Österreichs herrscht sogar Warnstufe Rot: Besonders in Vorarlberg und in Teilen Tirols müssen mit Schnee-Massen gerechnet werden. 

Mittwoch

Am Mittwoch beruhigt sich die Lage ein wenig - allerdings nur vorübergehend. Nördlich des Alpenhauptkammes stauen sich dichte Wolken. Vor allem vom Bregenzerwald bis zum Pinzgau schneit es immer wieder, auch sonst gibt es im Norden und Osten bei wechselnder Bewölkung einige Schneeschauer. Meist trocken und länger sonnig ist es hingegen im Süden und Südosten. Der Wind weht mäßig bis kräftig aus West bis Nordwest und greift abschnittweise auch auf die Alpensüdseite durch. Frühtemperaturen etwa minus 10 bis plus 2 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 6 Grad.

Donnerstag

 
Am Mittwochabend erfasst erneut eine Luftmassengrenze den Westen Österreichs, womit in der Nacht auf Donnerstag mit starkem Schneefall gerechnet werden muss. An der Alpennordseite stauen sich die Wolken und es schneit, teils auch anhaltend und zeitweise auch kräftig, vor allem noch am Vormittag. Am Nachmittag lässt der Schneefall vor allem im Westen bereits wieder deutlich nach. Im Norden und Osten lockert der lebhafte Wind die Wolken zeitweise auf, aber auch hier sind immer wieder Schneeschauer zu erwarten. Deutlich freundlicher verläuft der Tag im Süden, hier schneit es kaum und oft überwiegt sogar der Sonnenschein. Der Wind weht lebhaft bis stark aus West bis Nord. Frühtemperaturen minus 10 bis minus 1 Grad, Tageshöchsttemperaturen minus 4 bis plus 3 Grad.

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Sonne, Nebel im Flachland. -5/2°

Hoher Luftdruck ist weiterhin wetterbestimmend. Im Bergland überwiegt meist sehr sonniges Wetter, hingegen in vielen Becken und Tälern aber auch im Osten und Südosten muss hingegen mit teils zähen Nebel- oder Hochnebelfeldern gerechnet werden. Der Wind weht schwach, im Donauraum und im Nordosten auch mäßig aus Ost bis Südost. Frühtemperaturen minus 11 Grad in einigen inneralpinen Tälern bis minus 1 Grad im östlichen Flachland, Tageshöchsttemperaturen minus 2 bis plus 7 Grad.
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